Mit wenigen Dingen glücklich werden – das Geheimnis von Minimalismus

wooden white armchair beside a small round table
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Minimalismus ist für viele Menschen mehr als einfach nur ein Trend. Es ist eine Möglichkeit, sich von Druck zu befreien und sich leichter zu fühlen. Aber wie lässt sich dieser Weg eigentlich beschreiten? Wie können die eigenen Kaufmotive erkannt und verarbeitet werden? 

Sich einen Überblick über den eigenen Besitz verschaffen

Im Schnitt besitzt ein Mensch 10.000 Dinge, die sich über die Jahre hinweg ansammeln. Sich diesen Punkt einmal bewusst zu machen, ist schon der erste wichtige Schritt hin zum Minimalismus. Denn so viele Dinge braucht eigentlich niemand. Untersuchungen haben ergeben, dass reiner Besitz kein Garant für Glück und Zufriedenheit ist. Denn der Mensch braucht zum Leben nicht viele Dinge, sondern vor allem das Gefühl der Freiheit. 

Die eigenen Dinge sortieren 

Der erste Schritt zu mehr Freiheit und Entfernung von Besitz ist es, sich mit den eigenen Dingen zu beschäftigen. Dafür können vier Kisten genutzt werden. In eine Kiste kommen die Dinge, die in den Müll dürfen. Eine weitere Kiste wird für alle Sachen genutzt, die zum Verschenken sind. In die dritte Kiste kommen aussortierte Sachen, die erst einmal in den Keller sollen. Schließlich gibt es noch eine Kiste für alles, was aktuell ist und aufgehoben werden soll. 

Wichtig ist es, sich nicht allen Dingen gleichzeitig zu widmen, sondern nach und nach die einzelnen Bereiche durchzugehen. Meist ist es so, dass dieser Vorgang mehrfach über Wochen durchgeführt wird. Erst dann lässt sich der Besitz soweit reduzieren, dass nur noch zwischen 200 und 300 Dinge vorhanden sind. 

Was Minimalismus schafft

Wer aufräumt und sich von Dingen trennt, der schafft es auch, in seinem Kopf für Ordnung zu sorgen. Der Effekt wird sich nach und nach einstellen. Besitz bedeutet auch Verantwortung. Wer viele Dinge hat, der muss sich darum kümmern, dass diese sauber und ordentlich sind sowie gepflegt werden. Das lenkt vom Wesentlichen ab. 

Reduziert sich das Eigentum, fällt es leichter, sich für den Tag zu motivieren und fokussiert alles in Angriff zu nehmen. Das ist ein Prozess. Menschen, die sich umfassend mit dem Minimalismus beschäftigen bestätigen, dass es ihnen deutlich besser geht und sie sich leichter fühlen.