Diesjährige Echo-Performer Top in den Charts

© Sony Music / Anton Corbijn

Dieser Erfolg sucht seinesgleichen: Seit 1993 landete jedes Studioalbum von Depeche Mode auf Platz eins der Charts. Und auch „Delta Machine“ macht da keine Ausnahme. Der neue Longplayer von Dave Gahan, Martin Gore und Andrew Fletcher, der die Hitsingle „Heaven“ enthält und gewohnt Düsteres mit einer Prise Blues verfeinert, stürmt aus dem Stand an die Spitze des Rankings. Doch nicht nur das: Mit 142.000 abgesetzten Einheiten gelingt der britischen Kultband in Deutschland der erfolgreichste Album-Erstwochenverkaufsstart seit dreieinhalb Jahren.

Neben Depeche Mode waren auch Silly einer der Live-Acts, die Publikum und Fernsehzuschauern bei der diesjährigen „Echo“-Verleihung ordentlich einheizten. Die bereits 1978 gegründete Rockgruppe schreitet „Kopf an Kopf“ bis an die zweite Stelle vor. Ihre Tour startet Mitte Mai.

Justin Timberlake („The 20/20 Experience“) räumt den Platz an der Sonne, hält sich aber auf der Drei noch in den Medaillenregionen. Mit „Apologize“, „Secrets“ und „Feel Again“ steuerten OneRepublic insgesamt drei Titeltracks zu Til-Schweiger-Filmen bei. Für ihre neue Scheibe sind sie um die halbe Welt gereist, doch so richtig „Native“ sind Ryan Tedder & Co. nur in den Charts. Rang vier markiert einen persönlichen Rekordwert bei den Alben.

Eric Clapton mag sich zwar wie eine „Old Sock“ fühlen, seine Songs sind aber so frisch wie eh und je. Auf seiner 21. Studioplatte spielt er größtenteils Coverversionen seiner Lieblingslieder, hat aber auch zwei brandneue Stücke am Start. Mr. Slowhand debütiert auf Position fünf.

Die Speerspitze der Single-Charts setzt sich erneut aus Passenger („Let Her Go“), will.i.am feat. Britney Spears („Scream & Shout“) sowie Justin Timberlake („Mirrors“) zusammen. Die besten Neueinsteiger sind Pink feat. Nate Ruess mit „Just Give Me A Reason“ auf der Fünf. Die Toten Hosen stehen „Draußen vor der Tür” und gleichzeitig drinnen im Ranking auf 20.

Quelle: media control