Zukünftiges „Feature“? – Die Facebook-Gebühr

Allen voran machten die Briten nun den Test. Wie die Sunday Times berichtete, wurden am vergangenen Freitag britische Facebook-Nutzer dazu aufgefordert eine Gebühr zu bezahlen, wenn sie eine Nachricht an einen Prominenten versenden wollten. Da die „Promi-Neugier“ in Großbritannien scheinbar verbreiteter ist, bot das dortige Publikum eine hervorragende Basis für den Test. Wollte ein User einen „Celebrity“ außerhalb seiner Freundesliste anschreiben, so betrug die dafür geforderte Gebühr umgerechnet zwischen 20 Cent und etwa 12 Euro. Dabei wurden Mitglieder des Könighauses mit Beträgen unter 1 Pfund noch günstiger „gehandelt“ als zum Beispiel Rapper Snoop Dogg, für den die Nachricht 10,08 Pfund betrug. Bei der Aktion wurde Kinder und Jugendliche nicht berücksichtigt und von slebiger ausgeschlossen, denn zur Zahlung wurden die Daten einer Kreditkarte abgefragt.

Sinn und Zweck der Neuerung soll es sein, die Spamwelle an Prominente zu reduzieren und diese mitunter auch vor Angriffen jeglicher Art über das Facebook-Nachrichten-System zu schützen. Unklar bleibt dabei ob bei den Gebühren die Stars und Sternchen beteiligt werden.