Zerstreutheit liegt im Blut

Manchen Menschen scheint ihre Zerstreutheit im Blut zu liegen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Universität Münster, die im Fachjournal „Neurology“ veröffentlicht wurde. So könne ein relativ hoher Spiegel von C-reaktivem Protein (CRP) im Blut mit Einschränkungen im planerischen Denkvermögen und mit entsprechenden Veränderungen der weißen Hirnsubstanz verbunden sein. „Durch Medikamente wie zum Beispiel Aspirin und Statine, aber auch durch körperliche Aktivität und Gewichtskontrolle, lassen sich die CRP-Werte im Blut senken“, erklärte die Forscherin Heike Wersching. Ob eine Senkung des CRP-Spiegels auch die kognitive Leistung verbessern könne, müsse jedoch in weiteren Studien geklärt werden.