Überstunden machen nicht nur krank sondern auch dumm

© Tomasz Sienicki /CC-BY-SA 3.0 (via Wikimedia Commons)

In einer Untersuchung von Arbeitnehmern, welche in einem Büro arbeiten, wurde festgestellt: Feierabend ist wichtig, zu viele Überstunden machen nicht nur krank sondern auch dumm.

Es gibt diesen Typus Mensch, der immer als Erster ins Büro kommt und als Letzter wieder geht. Dabei bringt diese Mehrarbeit die eigene Karriere nicht zwangsweise voran. Im Kern fand die Untersuchung heraus: Wer regelmäßig Überstunden fährt und mehr als 40 Stunden in der Woche arbeitet verdummt und verfügt über ein geringeres Vokabular.

Das ist aber noch nicht alles, es leidet nicht nur die messbare Intelligenz auch Blutdruck und das Herz leiden unter zu vielen Überstunden.

Gefährdet seien vor allem Menschen mit höherem Bildungsabschluss. Diese neigen dazu sich stärker zu verausgaben und versuchen dann diesen zusätzlichen Stress mit Alkohol oder Essen zu kompensieren.

Sie schlafen weniger, werden unkonzentrierter und neigen zu mehr Fehlern. Dabei leistet man mit 40 Stunden pro Woche Arbeitszeit, auf längere Sicht gesehen, genauso viel wie andere mit einer 80 Stunden-Woche. Denn wer andauernd Überstunden schiebt fällt auch schneller und öfter aus. Krankheiten haben ein leichteres Spiel und während die Kollegen ausgeruht zur Arbeit gehen, liegt man selbst zu Hause flach.

Als Chef sollte man also im eigenen Interesse darauf achten, dass sich keine gehäuften Überstunden ansammeln. Nur so gewährleistet man fähige, produktive und gesunde Mitarbeiter. Niemand kann mehr als 8 Stunden am Stück Top-Leistungen erbringen.