Trump will goldene Kutsche auf britischem Staatsbesuch

goldene Kutsche

Die Vorliebe für goldene Ausstattungen ist ja bei Trump schon lange bekannt. Seine neueste Forderung stellt die britischen Behörden vor grosse Sicherheitsprobleme.

Nachdem was alles schon so in den letzten Monaten an Meldungen über Donald Trump verbreitet worden ist, sind die meisten hier bestimmt schon abgestumpft oder empfinden es auch nur als konsequent.

Das Weisse Haus hat den britischen Behörden mehrfach klargemacht, für den ersten Staatsbesuch von Präsident Donald Trump in Großbritannien, darf es kein anderes Gefährt als eine golden Kutsche sein, die mit ihm durch London fahren soll.

Besonderes Sicherheitskonzept wegen Kutsche

Es is viel schwieriger die Sicherheit des amerikanischen Präsidenten in einer Kutsche anstelle eines kugelsicheren Autos zu gewährleisten. So stehen die Behörden vor dem Problem hierfür ein Sicherheitskonzept zu entwickeln.

Die britische „The Times“ zitierte eine Quelle, die das das Gefährt nennt, das den amerikanischen Präsidenten transportiert, «spektakulär»: «Es muss so entworfen sein, dass es beispielsweise einem Low-Level Raketen-Angriff widerstehen kann».

Diesen Schutz bietet eine goldene Kutsche keineswegs. «Es gibt zwar Möglichkeiten zum Schutz, beispielsweise kugelsicheres Glas, aber diese sind sehr begrenzt und fadenscheinig.», so die Quelle weiter. Im Falle eines Raketenangriffs oder bei Angriffen mit Hochleistungsmunition wäre Donald Trump folglich kaum geschützt.

Ein weiteres Problem werden die angekündigten Demonstrationen sein. Schon bei der Ankündigung des Trump-Staatsbesuchs im Januar demonstrierten 1,8 Millionen Briten dagegen. So ist damit zu rechnen, das beim Besuch noch viel mehr Menschen gegen Donald Trump auf die Strasse gehen.

Dies alles wird auch den Besuch des Präsidenten finanziell sehr verteuern. Laut einem Insider der britischen Polizei, sei der Staatsbesuch von Trump eine «ziemlich grosse Operation». Es könne sein, dass sich die Kosten dabei auf rund 7,5 Millionen Pfund belaufen werden.

Barack Obama hatte bei seinem Staatsbesuch in London im Jahr 2011 übrigens eine gepanzerte Limousine genutzt wie auch bei anderen Staatsgästen üblich.