Traumhafter Mädchenpop aus Australien: Sia macht die Welt bunter

Die Menge an großartiger Musik aus Australien, die in den vergangenen Wochen und Monaten den Weg in deutsche Plattenshops, Playlists und Charts fand, ist zweifellos bemerkenswert: Nach Daniel Merriweather, Lisa Mitchell, Gabriella Cilmi und Lenka macht sich im Sommer 2010 nun die Sängerin und Songwriterin Sia daran, die beeindruckende Serie an Premium-Pop-Veröffentlichungen vom fünften Kontinent fortzusetzen. Das vierte Album der aus Adelaide stammenden Musikerin, die man in Europa v.a. durch ihre Gesangsbeiträge für das britische Duo Zero 7 kennt, erscheint hierzulande am 18. Juni und trägt den Titel „We Are Born“.

Der von Greg Kurstin (Lily Allen, Britney Spears, Kylie Minogue) produzierte Longplayer ist ein triumphaler Siegeszug des Wohlfühl-Pop, der unverkennbar Sias Handschrift trägt. Die Musikerin selbst beschreibt das Werk, an dessen Entstehung u.a. Strokes-Gitarrist Nick Valensi mitwirkte, als „das Album, das ich seit ‚Colour the Small One’ machen wollte; seit dem Album, das ich gemacht habe, als ich ganz allein mit mir beschäftigt war“. Die erste Single „Clap Your Hands“ feiert die schönen Seiten des Lebens und zwingt den Hörer unweigerlich auf die Tanzfläche – ganz egal wo immer er sich auch befinden mag.

„We Are Born“ weist einen vielseitigen Querschnitt verschiedener Einflüsse auf – von Künstlern wie Blondie und den Talking Heads bis hin zu The Cure und The Pretenders. Entstanden ist eine Mischung von clever geschriebenen Songs, einer brillanten Produktion und großartigem musikalischen Talent, die das Album nicht nur zu einer der wichtigsten Platten für Sia, sondern auch zu einer der essentiellsten Veröffentlichungen des Jahres 2010 macht. Im Gegensatz zu den Vorgängerwerken findet man auf „We Are Born“ vorwiegend Uptempo-Nummern; darunter neben „Clap Your Hands“ auch die künftigen Dancefloor-Klassiker „The Fight“ und „You’ve Changed“. Aber auch die für Sia typischen fesselnden Balladen sind auf dem Album in der Gestalt des wunderschönen „I’m In Here“ und der emotionalen Madonna-Coverversion „Oh Father“ zu hören, gemischt mit genialen Pop-Stücken wie „Big Girl Little Girl“ und „Stop Trying“.

Sia auf Tour:
10. Oktober, Hamburg (Grosse Freiheit 36)
11. Oktober, Berlin (Astra)
12. Oktober, München (Muffathalle)
13. Oktober, Stuttgart (Theaterhaus)
14. Oktober, Köln (Gloria)