Terrorismus-Satire „Four Lions“ jetzt auch in Deutschland

Fast ein Jahr nach der Veröffentlichung in britischen Kinos ist die Filmkomödie „Four Lions“ über muslimische Terroristen diese Woche nun auch in deutschen Kinos angelaufen. Die Geschichte von vier Freunden, die sich als islamistische Selbstmord-Attentäter versuchen, wurde bereits im Vorfeld kontrovers diskutiert und hatte in den USA wie hierzulande aufgrund dieser Problematik einige Schwierigkeiten, einen Verleih zu finden. Vor allem der Bundestagsabgeordnete Stephan Meyer (37, CSU) hatte sich schon vor Monaten für eine Verschiebung des deutschen Filmstarts ausgesprochen, da der Stoff des Films „unnötig Öl ins Feuer gießen könnte“.
„Four Lions“ ist eine satirische Komödie über die vier Möchtegern-Terroristen Faisal, Omar, Waj und Barry aus der englischen Metropole Sheffield, die in ihrem Heimatland einen terroristischen Selbstmordanschlag planen und sich zu diesem Zweck auch in einem Trainingscamp in Pakistan ausbilden lassen. Der Streifen zeigt Situationskomik, Wortwitz und Slapstick im Kontext des religiös motivierten Terrorismus und löste damit noch vor seinem Erscheinen eine Welle von Diskussionen aus, ob man sich über religiösen Fanatismus und den in seinem Namen geführten Terror überhaupt lustig machen dürfe.

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