Sie wollen stilvoll Schluss machen?

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Dass es vielerlei Wege gibt, sich seiner Partnerin oder seines Partners zu entledigen, zeigt in diesen Tagen Matthias Schweighöfers toller Film „Der Schlussmacher“. Da überbringt ein menschlicher Bote die schlechte Nachricht an die oder den Ex und erlebt dabei allerlei verrückte Dinge. Doch wer keine Lust hat auf die persönliche Konfrontation, kann ja auch eine SMS oder eine Mail schreiben. Oder schlicht den Beziehungsstatus bei Facebook ändern – das ist das einfachste. Nicht nett, doch überaus effektiv. Was aber, wenn man etwas Stil in das Beziehungsende hineinbringen und einen ganz persönlichen Brief schreiben will? Und was, wenn man dabei blöderweise keinen blassen Schimmer davon hat, was man da rein schreiben könnte. Da hilft eine Seite, die wirklich der Brüller ist: www.abschiedsbriefgenerator.de.

Der Auftritt dieser einfach zu handhabenden Homepage verspricht dem Nutzer, dass der Generator die richtigen Worte finden wird, was in der Tat eine Kunst ist. Zuerst wird gefragt, ob der Brief „freundlich“, „neutral“ oder „böse“ gehalten sein soll. Der Nutzer beantwortet hiernach auf der rechten Seite verschiedene Fragen, zum Beispiel nach dem Namen und Geschlecht des Partners beziehungsweise der Partnerin, wie lange die Beziehung gehalten hat, was der Grund für die Trennung ist, wo man sich kennengelernt hat und so weiter. Rechts wird dann nach jeder Frage, die man beantwortet hat, der entsprechende Brief aktualisiert und formuliert. Hat man etwa zu Beginn auf „böse“ geklickt, als Beziehungsdauer „zwei Tage“ eingetragen und dann angegeben, dass einem die Trennung nicht schwer fällt, schreibt der Abschiedsbriefgenerator: „(…) Du hast mich zwei Tage meines Lebens gekostet. Endlich bin ich Dich los, Du Brot! (…)“ Übrigens: www.abschiedsbriefgenerator.de bietet, wenn der Brief fertig formuliert ist, auch die Möglichkeit, diesen auf Twitter, Facebook oder Google+ zu teilen. Genial!