Promi Big Brother: Schlimmer geht es immer

© SAT.1/Willi Weber

Nachdem inzwischen David Hasselhoff und auch Sarah Joelle Jahnel das Big Brother Haus „freiwillig“ verließen – Sarah, da es ihrer Großmutter gesundheitlich sehr schlecht geht – zog Georgina Fleur, bekannt aus „Der Bachelor“ und dem „RTL-Dschungelcamp“, ins Haus ein. Es entstanden große Diskussionen um ihre Person und um die Gründe, weshalb sie ins Haus geholt wurde. Die folgende Glamourparty im Haus fiel entsprechend der Stimmung mau aus und Georgina war enttäuscht.

Gestern Abend stand dann die erste offene Nominierung im Big Brother Haus an. Draußen im Garten durfte jeder Bewohner seine Stimme abgeben, diejenigen mit den meisten Stimmen sollten sich der Entscheidung der Zuschauer stellen. Mit jeweils zwei Stimmen landeten Lucy, Marijke, Percival auf der Liste. Dabei ist es besonders bitter, das sich sowohl Lucy als auch Percival freiwillig nominieren ließen, da beide keine Lust mehr auf Big Brother haben. Lediglich Marijke erhielt ernst gemeinte Stimmen von Simon und Jan, die sich von ihr zu sehr bemuttert und fremdbestimmt fühlten.

Am Ende entschieden sich die Zuschauer deutlich für den Sänger Percival Duke, welcher 68 Prozent der Anruferstimmen erhielt. Sichtlich erleichtert und mit Freude rollte er dann mit seinem bereits gepacktem Koffer aus dem TV-Container.

Eine Woche läuft Promi Big Brother nun noch auf Sat.1, fraglich ist, ob es bis dahin nicht noch den ein oder anderen freiwillig aus dem Haus drängt. Fraglich ist auch, ob die wenigen verbliebenen Zuschauer nicht sogar weiter abschalten. Die Quoten der Sendung stellen seit einer Woche täglich neue Negativrekorde auf. Das liegt unter anderem mit Sicherheit an den Tagesaufgaben und Matches, denen jegliche Spannung fehlt, vom sogenannten „Prominenz-Level“ ganz zu schweigen. Eine aktuelle Meldung setzte dem Ganzen nun die Krone auf. Dem Bericht der Focus-Online zufolge wurden E-Mails an Komparsenfirmen versandt, in denen Sat.1 Zuschauer für die gestrige Live-Show einkaufte. 30 Euro sollen gezahlt worden sein, damit die Leute 5 Stunden im Freien stehen und sich die Show ansehen. Natürlich bat man die Angeschriebenen auch um Diskretion, da andere Zuschauer den Kartenpreis von 5 Euro bezahlt hätten.