Melissa Etheridge: 10. Album im April

Grammys, American Music Awards und der Oscar für den Song I Need To Wake Up aus der Al-Gore-Dokumentation Eine unbequeme Wahrheit – Melissa Etheridge gehört zu den erfolgreichsten weiblichen US-Künstlerinnen und legt im April ihr neues Album Fearless Love vor. Einmal mehr unterstreicht die stets auch für brisante Themen kämpfende Leading Lady des Rock, dass die schönsten, bewegendsten Songs direkt aus dem Leben kommen.

Seit ihrem selbstbetitelten Debütalbum aus dem Jahre 1988 hat Melissa Etheridge rund um den Globus etliche Gold- und Platinauszeichnungen erhalten, wurde mit Grammy Awards ausgezeichnet und bekam 2007 schließlich auch den Oscar für den besten Filmsong verliehen. Doch nicht nur durch ihre Veröffentlichungen, sondern auch mit ihrer beeindruckenden Persönlichkeit gelang es Melissa Etherigde von Anfang an, ihr Publikum in den Bann zu ziehen: als Sozialaktivistin, Frauenrechtlerin, Mitglied der Demokratischen Partei, aber auch als Kämpferin gegen den Brustkrebs, den sie selbst überstanden hat und bekennende Homosexuelle, die als Ehefrau und Mutter glücklich ist. Melissa Etheridge fasziniert durch Authentizität in ihren Songs wie kaum eine andere. Jetzt erscheint am 23. April ihr 10. Studioalbum Fearless Love.

Grammy-Gewinner John Shanks hat Etheridges zehntes Oeuvre produziert. Er ist ein alter Weggefährte, früher war Shanks der Gitarrist ihrer Band. Nach Etheridges 1999er Album Breakdown stieg er als Produzent in die Top-Liga des US-Poprocks auf, gab Ashlee Simpson, Sheryl Crow, Alanis Morissette und Bon Jovi ihren Sound. Laut des Magazins Rolling Stone machte Etheridge eine klare Ansage, als sie Shanks erstmals wieder traf, um das neue Album zu besprechen: „Ich sagte ihm, ich wollte eine Platte, die 100 Meilen pro Stunde schafft und dabei alle meine bisherigen Einflüsse mitnimmt“, so Etheridge. Fazit: „So hart habe ich lang nicht mehr gerockt.“

1 Kommentar

  1. Okay Leute, seid mir nicht böse, aber als olle ehem. Melissa-Fanatikerin, musste ich natürlich mal gleich auf ihre HP gehen. Dank an die Webmaster, die das Teil auch schön Up-to-date halten und man beim Betreten gleich die aktuelle Single (VÖ im Übrigen HEUTE – hätte man vielleicht noch erwähnen können) präsentiert bekommt. ABER aufgrund dessen muss ich sagen, das Fazit ist nicht so ganz zutreffend. Da war die Vorabsingle zum 95er Secret-Album härter – ohne Scheiß. Vielleicht ist das Album insgesamt gesehen ja hart (was ich aber nach den Vorgängern echt bezweifle, aber der April wird’s zeigen, wenn ich’s nicht bis dahin schon wieder vergessen habe, in die CD reinzuhören) oder vielleicht sollte man sich auch vor solchen Fazits oder eher Zitaten (gehe ich mal von aus) doch eher in Acht nehmen, wenn man keine Vergleichsmöglichkeit hat.

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