Woran mag es wohl liegen, dass seichte Electro-Klänge gepaart mit einer Stimme, die in Ansätzen teilweise an eine tiefere Version von Talk Talk aus den 80ern erinnert, so schwermütig rüberkommt? Tut es der heute erscheinenden EP „Cold Company“ wirklich etwas Gutes, wenn man diese 5 Stücke im Player laufen lässt und dabei denkt, „ist bald Schluss?“ Zum Glück ist es kein ganzes Album geworden. Denn die Stimme bietet leider viel zu wenig Variationen, glücklicherweise im Gegensatz zu den Melodien, die Höhen und Tiefen liefert, auch der Beat irgendwie immer gleich zu bleiben scheint (was er aber bei genauem Hinhören selbstverständlich nicht tut). So unterscheiden sich im Grunde nur die Texte und das macht die ganze Geschichte zu einem doch recht eintönigen Erlebnis. Mag manchem gefallen, ja, man kann sie sogar schon schreien hören, „ich kann mich dabei voll fallen lassen und entspannen“, aber dennoch tut es dem Resultat und dem daraus folgendem Fazit keinen Abbruch, wenn man sagt, „ist zwar nicht das Schlechteste auf dem Markt, muss man aber trotzdem nicht haben, denn was danach bleibt, ist Leere.“ Wer es dennoch nicht lassen kann, dem sei gesagt, Inforand hat Dich gewarnt!