Die deutsche Lokführergewerkschaft GDL hat im Zuge ihrer Maßnahmen zur Schaffung eines einheitlichen Tarifvertrags für Lokführer ab dem 16. Februar Warnstreiks beim Zugführerpersonal der Deutschen Bahn sowie bei diversen privaten Dienstleistern angekündigt. Über das geplante Ausmaß der Arbeitsverweigerung hielt sich die Gewerkschaftsführung bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch bedeckt, versicherte aber die Fahrgäste mit genügend zeitlichem Vorlauf über die betroffenen Verbindungen in Kenntnis zu setzen. Die kollektive Arbeitsverweigerung solle damit den Beginn der Tarifauseinandersetzung mit den jeweiligen Arbeitnehmern kennzeichnen, nachdem die GDL Ende Januar die Tarifgespräche mit der DB-Leitung ohne zufriedenstellenden Erfolg für die Arbeitnehmer abgebrochen hatte.
