Im Jahr 2007 verlor Sängerin Lily Allen ihr Kind durch eine Fehlgeburt. Noch heute nutzt sie gelegentliche Therapiesitzungen, um mit dem Verlust fertig zu werden.
„Es war eine wirklich unglaublich schreckliche Zeit für mich“, erklärte sie in einem Interview mit dem Grazia Magazin. „Aber wenn ich diese nicht durchlebt hätte, würde ich mein jetziges Glück vielleicht nicht haben.“ Schwierig sei auch der Umgang der Medien mit ihrem Verlust gewesen. „Ich konnte mit den Emotionen, die mir durch den Kopf gingen, selbst kaum umgehen, aber ich musste eine Pressemitteilung über meine Fehlgeburt heraus geben. Danach hatte ich diese öffentliche Sympathie für etwa fünf Tage und war dann wieder auf mich allein gestellt. Ich wusste gar nicht, wie mir geschah.“
Seither habe sie immer wieder Therapiesitzungen wahrgenommen, die ihr sehr dabei geholfen hätten, mit dem Verlust umzugehen. Die Fehlgeburt sei die „schlimmste Zeit ihres Lebens“ gewesen, auch deshalb, weil sie ihre Trauer darüber zunächst verdrängt habe. „Ich hatte noch nicht einmal angefangen, mich damit auseinanderzusetzen, bis der Tag der geplanten Geburt des Babys kam. Da traf es mich dann wie ein Haus, das in sich zusammenbricht“.