Köln erwog großräumige Evakuierung wegen Sicherheitsbedenken beim U-Bahn-Bau

Schlimmer als gedacht. Knapp ein Jahr nach dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs haben Stadt, Feuerwehr und Verkehrsbetriebe in der Domstadt zeitweise die Evakuierung von Teilen der Innenstadt erwogen. Das berichtet das Nachrichtenmagazin „Spiegel“. Grund seien Informationen über neue Sicherheitsbedenken beim Bau der U-Bahn-Erweiterung gewesen, die die Kölner Staatsanwaltschaft laut internen Papieren am 26. Januar im Zuge der „Gefahrenabwehr“ an das Management der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) weitergeleitet hatte. Die Stadtspitze ließ mit Fachleuten daraufhin laut einem Sitzungsprotokoll am 28. Januar großräumige Evakuierungen um den Waidmarkt vorbereiten. Der Notfallplan wurde nach weiteren Prüfungen durch Sachverständige fallengelassen.

dts