kino.to Betreiber verhaftet

Die Polizei hat die mutmaßlichen Betreiber der Film-Streamingliste „kino.to“ verhaftet. Wie die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzung (GVU) am Mittwoch mitteilte, wurden dazu insgesamt 20 Razzien in Deutschland, Spanien, Frankreich und den Niederlanden durchgeführt. Dabei seien 13 Personen verhaftet worden, nach einer Person werde derzeit noch gefahndet. Den Beschuldigten wird die Bildung einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Dresden hatte die Website, auf der ins Internet gestellte Kinofilme und Serien verlinkt waren, rund vier Millionen Besucher täglich. Die Betreiber sollen damit siebenstellige Gewinne erzielt haben. Die Nutzer der Plattform müssen angeblich nicht mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen. „Aus meiner Sicht haben die Nutzer von `kino.to` schon keine Straftat begangen, da der reine Konsum von Streamingdiensten nicht rechtswidrig ist“, sagte Rechtsanwalt Christian Solmecke aus einer Kölner Medienrechtskanzlei. inforand.de berichtete bereits über Probleme der (halb)-illegalen Streaming-Anbieter in der Vergangenheit.

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