Kein „Panik-Knopf“ auf Facebook

Das soziale Netzwerk Facebook hat die Einführung eines sogenannten „Panik-Knopfes“ abgelehnt. Wie das Unternehmen heute mitteilte, sei eine solche Funktion prinzipiell gut, jedoch nur für „andere Internetseiten“. Stattdessen wolle Facebook das eigene System zur Meldung von Nutzern weiterentwickeln. Kinderschutzorganisationen hatten von der Internetplattform gefordert, einen „Panik-Knopf“ auf jeder Seite zu installieren. So soll mit einem Klick die Polizei informiert werden, wenn sich ein Nutzer bedroht fühlt. Hintergrund der Forderung ist der Mord an einem 17-jährigen britischen Mädchen im vergangenen Jahr, das seinen pädophilen Peiniger über Facebook kennengelernt hatte. Der 33-Jährige hatte sich unter einem falschen Namen angemeldet. Für die Tat wurde er zu 35 Jahren Haft verurteilt.

dts