Herzattacke – immer und überall möglich

Eine Herzattacke oder ein Herzinfarkt kann immer und überall bei einem Menschen auftreten. Deshalb ist es wichtig zu wissen, wie man in so einer Situation helfen kann. Die ersten Sekunden können über Leben und Tod entscheiden.

Die Symptome
Der Unterschied zwischen einer Herzattacke und einem Herzinfarkt ist, dass bei einem Herzinfarkt ein Teil des Muskelgewebes abstirbt, was besonders dramatisch für den Patienten werden kann. Bei einer Herzattacke, die Mediziner sprechen von einer Angina Pectoris sehen die Beschwerden anders aus. Die ersten Anzeichen sind, dass bei der betroffenen Person beim Treppensteigen die Luft wegbleibt und das Gefühl entsteht, der Brustkorb hat sich verengt. Zusätzlich kommt es zu Schmerzen hinter dem Brustbein, welche bis in den Kopf-Hals-Bereich ausstrahlen können. Üppige und fette Mahlzeiten können die Herzattacken erheblich verstärken. In einigen Fällen kommt es zur Übelkeit und Luftnot. Diese Beschwerden dauern in der Regel nur wenige Sekunden bis Minuten. Wird dem Körper eine gewisse Zeit Ruhe gegönnt, so geht es den Leuten sehr schnell wieder besser. Oft wird diese Attacke auf eine kleine Unpässlichkeit zurückgeführt oder mit der Überanstrengung in Verbindung gebracht.

Hilfe mit dem Defibrillator
Empfehlenswert ist es, wenn diese Erscheinungen in gewissen Abständen immer wieder auftreten, einen Arzt aufzusuchen. Wird das Problem auf die leichte Schulter genommen, so kann die Erkrankung in einen Herzinfarkt münden. Diese Erkrankung ist in Deutschland die Todesursache Nummer 1. Jährlich verlieren hierzulande etwa 854.000 Menschen auf dieser Weise ihr Leben. Viele Leute könnten noch am Leben sein, wenn die Erste Hilfe rechtzeitig zur Anwendung gekommen wäre. die defiMED unterstützt die Bemühungen, dass in Zukunft den Leuten besser geholfen werden kann. Die Firma sponsert Defibrillatoren, welche bei einem Herzanfall das Leben retten können. In etlichen öffentlichen Gebäuden sind derartige Geräte zu finden. Kommt es zu einem Herzinfarkt, so kann der betroffenen Person sehr gut geholfen werden. Über eine Sprachausgabe wird dem Retter jeder Schritt angesagt, wie der Defibrillator zu bedienen ist. Am Ende wird durch einen Stromschlag das Herz wieder in Gang gesetzt. Die Helfer müssen keine Angst haben, etwas falsch zu machen. Ist die Person nur einfach bewusstlos geworden und es liegt kein Herzinfarkt vor, so wird kein Stromstoß ausgelost. In beiden Fällen ist aber immer der Notarzt zu verständigen.

Es kann jeden treffen
Es ist nicht so selten, dass ein Autofahrer eine Herzattacke erleidet, bewusstlos wird und einen Unfall verursacht. In so einem Fall kann der Fahrer für die entstandenen Folgen nicht verantwortlich gemacht werden. Auch durchtrainierte Sportler sind vor einer Herzattacke nicht geschützt. In Italien starb der Spieler Piermario Morosini an einem Herzinfarkt. Während der Partie fiel der Sportler plötzlich um und war nicht mehr ansprechbar. Der Mannschaftsarzt führte umgehend die Erste Hilfe durch und veranlasste den Transport ins Krankenhaus. Im Krankenhaus lag der Spieler noch einige Stunden im Koma, bis er verstarb. Der junge Mann wurde nur 25 Jahre alt.