„He-Man – The most powerful Game in the Universe“ auf iPhone und iPad

He-Man, Chillingo/iTunes 2012

Seit dem 25.10. ist es nun erhältlich, „He-Man – The most powerful Game in the Universe“, herausgegeben von Chillingo; Lisa Wagner berichtete bereits am 11. Oktober für inforand über die Ankündigung des potentiellen Retro-Hits

Das Adventure-Jump-and-Run-Spiel wartet mit sieben Welten auf, welche wiederum in je drei bis fünf Level unterteilt sind – darunter natürlich auch altbekannte Lokalitäten aus dem „He-Man“-Universum, wie etwa Snake Mountain, die Fright Zone, der Königspalast und natürlich Castle Grayskull. Die Bedienung des iPhone- und iPad-Spiels ist weitgehend einfach, mit einfachen Zieh- und Drückbewegungen auf dem Touch-Screen lässt man den stärksten Mann des Universums rennen, sein Schwert schwingen oder andere Aktionen ausführen; lediglich das Springen ist im Touch-Screen-Modus etwas gewöhnungs- und übungsbedürftig, zumindest für gewohnheitsmäßige Tastatur- oder Druckknopfspieler.

Jedes Level lässt sich in unterschiedlichen Leistungsgraden absolvieren, sodass auch das mehrfache Spielen eines Levels eine Herausforderung darstellt. Außerdem profitiert man in Folgelevels davon, wenn man auf zurückliegenden Ebenen mehr Punkte in Form von Chrystals gesammelt hat, welche man dann im „Store“ gegen Grayskull-Power oder Nebencharaktere wie Man-at-Arms eintauschen kann, welche für spezielle Aufgaben und Fähigkeiten in entsprechenden Situationen aufgerufen werden können.

Die Graphik des Spiels ist einfach, aber nicht billig. Klar erkennbare Strukturen und eine hinreichende Auflösung lassen das Spiel weder blass noch minimalistisch erscheinen. Mit einer ordentlichen Portion Selbstironie wird dieser Aspekt zu Beginn des fünften Levels aufgegriffen, wenn Skeletor He-Man begrüßt mit den Worten: „You’re more resourceful than your limited animation suggests“. Wie in der Original-Cartoon-Serie kommt das Spiel somit nicht nur mit jeder Menge Action, sondern auch mit Witz und Charme daher.

Auch magische Elemente werden aufgegriffen, beispielsweise bei „Orko’s Game of Chance“. Mit einigen Gimmicks, die man im Spielverlauf freischaltet und auf welche man im „Lore“, quasi der Station für Sagen und Legenden, zurückgreift, komplettiert sich die Vielfalt des 80er-Jahre-Originals. Ob sich nach erfolgreicher Absolvierung einer Welt oder am Ende des gesamten Spiels auch eine moralische Weisheit findet, kann jedoch noch nicht berichtet werden; der inforand-Redakteur hängt derzeit (noch) in Level 1-5 fest.