Exoten in Not

Schlangen Exoten in Not

Schlangen in der Plastikwanne, Schildkröten im Postpaket, Chamäleons in Glaskasten, ein Brillenkaiman in der Badewanne… Immer öfter werden lebende Tiere und Pflanzen als Urlaubssouvenirs aus fremden Ländern mitgebracht. Besonders Reptilien gelten als neue Modehaustiere. Doch kaum einer weiß, wie man diese Tiere artgerecht und tiergemäß halten soll.

Der illegale Artenhandel fährt so hohe Gewinne an, dass diese nur knapp vom Drogenhandel übertroffen werden. Den Gewinn aus dem Verkauf eines Exoten kann man mit dem Jackpot auf netbet.de vergleichen, aber im Gegensatz zu Artenhandel sind Glücksspiele legal, brauchen vom Spieler viel Konzentration und Ausdauer. Aber das Risiko beim Kauf und Verkauf ist niedrig und viele Urlauber kommen in gefährliche Versuchung.

Das schlimmste ist, dass die Tiere unter schlechten Bedingungen transportiert werden, sodass nur ein Bruchteil von denen solchen Transport überlebt. Viele Herrchen und Frauchen von Exoten machen ganz viele Fehler bei ihrer Haltung, weil sie gar nicht wissen, wie man sie füttern soll, deswegen werden viele Tiere krank und sterben bald. Man muss zuerst Fachwissen erwerben, weil diese Tiere ganz sensibel sind. Die können sogar sterben, weil die Temperaturen in Europa zu niedrig für sie sind, sodass sie an Unterkühlung und Lungenentzündung leiden können.

Je größer der internationale Handel mit gefährdeten Tieren und Pflanzen ist. Desto drastischer geht die Zahl vieler wild lebender Arten zurück. Es besteht die Gefahr, dass viele exotische Pflanzen und Tiere verschwinden, deswegen sollte man sich selbst fragen, ob man solche „Souvenirs“ aus fremden Ländern zu einem solchen Preis braucht. 

Außer Acht lässt man noch eine wichtige Frage: Die Haltung von Exoten ist nicht nur mit Leid von Tieren verbunden, sondern auch mit der Gefahr für die menschliche Gesundheit. Ganz viele Krankheitserreger werden von Heimexoten übertragen – durch Lebensmittel, Körperkontakt oder sogar durch Mücken. Viele glückliche Tierbesitzer sind sich dessen meist nicht bewusst.  Außerdem sind alle diese Krankheiten ganz spezifisch und wir haben noch keine Abwehrkräfte gegenüber denen entwickelt. 

Einer der beliebtesten Exoten ist Reptil, das eigentlich Salmonellen übertragen kann. Diese Bakterien verursachen infektiöse Gastroenteritis, aber die exotischen Salmonellen-Arten können sogar zum Tod führen. Die Berührung einer Schlangenhaut kann auch riskant werden und die Papageien, die so harmlos zu sein scheinen, können die Menschen mit der Ornithose, eine Chlamidien-Krankheit infizieren, die zur Lungenentzündung führen oder sogar tödlich enden kann, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt wird.

Die Situation ist wirklich Besorgnis erregend. Nicht umsonst fordern viele Tierschutzorganisationen ein totales Importverbot für exotische Tiere.