ESC 2011: Aserbeidschan gewinnt, Lena auf Platz 10

Das Finale des diesjährigen „Eurovision Song Contests“ endete mit einer Überraschung: Mit dem Titel „Running Scared“ ging das aserbeidschanische Duo „Ell/Nikki“ mit 221 Punkten als eindeutiger Sieger aus dem bislang größten TV-Ereignis auf deutschem Boden hervor. Auch Italien, das nach 14 Jahren ESC-Abstinenz wieder bei einem Grand Prix vertreten war, hat Grund zur Freude: Mit dem jazzigen „Madness of Love“ und 189 Punkten belegte Raphael Gualazzi einen guten zweiten Platz, knapp gefolgt von Eric Saade, der mit dem Titel „Popular“ den dritten Platz (185 Punkte) für Schweden verbuchen konnte. Die deutsche Siegerin des Vorjahres, Lena Meyer-Landrut, konnte sich mit „Taken by a Stranger“ und 107 Punkten den zehnten Platz sichern.

Das Prognose-Tool des Internet-Konzerns „Google“, welches bereits die letzten zwei Sieger des ESC anhand von Suchmaschinen-Anfragen im Vorfeld der jeweiligen Wettbewerbe korrekt vorhergesagt hatte, erwies sich dieses Mal als nicht ganz so verlässlich: Das irische Duo „Jedward“, welches dort zeitweise als Favorit neben Lena gelistet wurde, erzielte am Ende mit 119 Punkten nur den achten Platz.

Die Positionierungen der einzelnen Teilnehmer im Überblick:

1. (221) Aserbaidschan – Ell/Nikki
2. (189) Italien – Raphael Gualazzi
3. (185) Schweden – Eric Saade
4. (159) Ukraine – Mika Newton
5. (134) Dänemark – A Friend in London
6. (125) Bosnien-Herzegowina – Dino Merlin
7. (120) Griechenland – Loukas Yiorkas featuring Mike
8. (119) Irland – Jedward
9. (110) Georgien – Eldrine
10. (107) Deutschland – Lena Meyer-Landrut
11. (100) Großbritannien – Blue
12. (97) Moldau – Zdob si Zdub
13. (96) Slowenien – Maja Keuc
14. (85) Serbien – Nina
15. (82) Frankreich – Amaury Vassili
16. (77) Russland – Alexey Vorobyov
17. (77) Rumänien – Hotel FM
18. (64) Österreich – Nadine Beiler
19. (63) Litauen – Evelina Sasenko
20. (61) Island – Sjonni’s Friends
21. (57) Finnland – Paradise Oskar
22. (53) Ungarn – Kati Wolf
23. (50) Spanien – Lucía Pérez
24. (44) Estland – Getter Jaani
25. (19) Schweiz – Anna Rossinelli

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