Dschungelcamp 2013: Arno Funke – es darf auch etwas ruhiger werden

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Arno Funke ist kein TV-Star im eigentlichen Sinne. Der 62-Jährige erlangte als trickreicher Kaufhauserpresser in den 90er Jahren unter dem Namen „Dagobert“ Berühmtheit. Seinen Spitznamen erhielt Arno Funke im Jahr 1992, als er den Karstadt-Konzern erpresste. Im April 1994 nahm ihn die Polizei fest. Funke wurde zu Schadenersatz in Höhe von 2,5 Millionen Mark und neun Jahren Haft verurteilt. Wegen guter Führung kam er nach sechseinhalb Jahren aus der Haft frei. Er zahlt immer noch seine Schulden aus seinem Kriminalfall ab. Ebenso muss er seine Dschungelcamp-Gage abgeben.

Der inzwischen erfolgreiche Karikaturist, der im Übrigen gern auf seinen Beinamen aus der Vergangenheit verzichtet, ist im Hardcore-Campen geübt. Jedoch war er noch nie in Australien und begegnet der Teilname am Dschungelcamp 2013 mit Neugier. Und so fühlt er sich auch im Hinblick auf die Prüfungen eher wie ein Kind vor seiner ersten Achterbahnfahrt.

Inforand-Dschungelcamp-Durchhaltefaktor: Platz 1 – Dagobert ist bereits durch die Berliner Kanalisation gekrochen und hat so einiges mehr im Leben durchmachen müssen. Man muss ihn unbedingt auf dem Schirm haben und auf keinen Fall darf man ihn unterschätzen.

Text: sma/sbo