Dschungelcamp 2012: Die zweite Dschungelprüfung wurde zum Höllenritt – was passierte heute noch?

Auch im Dschungel sollte man den Damen immer den Vortritt lassen, selbst wenn es abwärts geht. Das sehen auch die Zuschauer so – und schicken Kim Debkowski zur zweiten Dschungelprüfung in den „Fahrstuhl zur Hölle“.

Eingesperrt in einem engen Käfig geht die Sängerin auf eine rasante Fahrt. Und da dieser Aufzug schlecht gewartet wurde, läuft er schließlich auch noch voller Wasser. Viele unangenehme Überraschungen aus der australischen Tierwelt gesellen sich jetzt zu Kim…
Freudig wird Kim Debkowski von den Moderatoren begrüßt. Dirk Bach: „Mit der Teilnahme am Camp, ging es für dich auf der Karriereleiter ja ganz nach oben. Jetzt geht es noch höher, mit einem Fahrstuhl.“ Sonja Zietlow: „Es wird keine Bummelfahrt, sondern eher ein Lifting. Hast du Angst vor Enge?“ Kim gibt zu: „Enge mag ich nicht.“ Dann kommt Liftboy Dr. Bob und erklärt die Prüfung: Die ehemalige DSDS-Teinlehmerin soll sich in einen roten Käfig stellen, der so groß ist wie eine Telefonzelle. Dann warten einige Überraschungen auf Kim. Sie nimmt die Prüfung an und glaubt, dass der Fahrstuhl nur hochgezogen wird und sie Sterne sammeln muss. Ein mit Maden und Schleim beschmierter Stern hängt über dem Aufzug – Kim ergattert ihn sich flugs.

Doch der Lift ist schlecht gewartet: Er rauscht mit der Sängerin plötzlich komplett unter Tage in einen dunklen Schacht, der geflutet ist. Das Wasser ist so tief, dass
Kim nicht mehr auf dem Boden stehen kann! Um ihren Kopf über der Oberfläche zu halten muss sie entweder schwimmen oder sich an den Gitterstäben festhalten. Der „Fahrstuhl zur Hölle“ wird komplett im Urwaldboden versenkt, im Inneren ist es jetzt stockfinster. Dann wird die Fahrstuhlbeleuchtung eingeschaltet und die Moderatoren erläutern die Prüfung: Kim hat fünf Minuten Zeit, die übrigen zehn Sterne zu finden. Diese sind in acht seitlichen Höhlen versteckt, in denen sich zusätzlich unangenehme Überraschungen der hiesigen Tierwelt befinden. Um die Höhlen zu öffnen, muss Kim vorher jeweils einen Verschluss-Deckel öffnen. Die Hamburgerin will unbedingt weiter auf Sternenjagd gehen und nimmt auch diesen Prüfungsteil an.

1. Höhle – zehn Kröten:
Sie öffnet die erste Unterwasserhöhle, steckt mutig ihren Arm in das dunkle Loch und tastet nach den Sternen. Dann trifft ihre Hand auf die Kröten. Kim: „Hilfe, ihh, was ist das?“ Doch sie überwindet ihre Ängste und angelt sich mit der Hand den zweiten Stern.

2. Höhle – vier Schlangen:
Kim schafft es, den Verschluss zu öffnen und greift ins Innere. Sonja Zietlow: „Du solltest ganz vorsichtig sein.“ Kim: „Ahh, Schlangen, sind die giftig?“ Dirk Bach scherzhaft: „Ja.“ Die Sängerin schreit und weint fast. Kim Debkowski: „Ich kann das nicht.“ und ihr Arm verlässt diese Höhle ohne Stern.

3. Höhle – fünf Mini-Krokodile:
Unbeirrt wagt Kim sich an eine andere Höhle und öffnet sie. Zielbewusst sucht sie nach dem Stern und lässt sich dabei auch nicht von den fünf kleinen Krokodilen im Inneren abbringen. Sie findet den dritten Stern.

4. Höhle – 20 Flusskrebse:
Couragiert wagt sich Kim an die nächste Höhle, doch hier scheitert sie, als ihre Hand nach dem Stern greift. Kim Debkowski: „Hilfe, Hilfe, was ist das?“ Sonja Zietlow: „Krebse.“ Kim Debkowski mit ängstlicher Stimme: „Ich kann das nicht, ich gehe lieber zu den Schlangen…“

Zurück in der Schlangenhöhle sucht sie beherzt den Stern und findet ihn in allerletzter Sekunde. Insgesamt sammelt Kim Debkowski vier Sterne ein. In den vier ungeöffneten Höhlen befanden sich: Zehn Wasserspinnen, fünf Wasserwarane, drei Mangroven-Krabben und drei Aale.

Am Ende der Prüfung ist die Sängerin ein bisschen enttäuscht: „Beim nächsten Mal schaffe ich noch mehr Sterne.“ Nicht ganz von sich überzeugt macht sich Kim deshalb auf den Rückweg ins Camp und berichtet über ihre Dschungelprüfung: „Es war ein Höllenritt, das Wasser war kalt und ich hatte im Fahrstuhl zur Hölle Platzangst. Ich habe nur vier Sterne geholt.“ Für die vier erspielten Sterne gibt es: Seidenhuhn, Mu-Err-Pilze, Erdnüsse und Fingerlimetten.

Was sonst noch im Camp passiert:
• Der Bohnen-Eklat:
Da könnten schon bald die Mägen im Dschungel laut knurren: Schon am ersten Tag hat die Truppe nahezu die komplette Reis- und Bohnenration für drei Tage gekocht und sich ordentlich satt gegessen! Ein Versehen, doch jetzt bleibt der Dschungel-WG nicht viel zum Frühstück und der Topf mit den eingeweichten Bohnen ist auch verschwunden. Eine Diskussion um die Organisation rund ums Essen entfacht.

• Kuschel-Alarm:
Micaela liegt allein auf der großen Luftmatratze, Ailton sitzt ratlos auf seinem Feldbett. Das Model bietet dem Fußballprofi an: „Willst du dich nicht zu mir legen? Oder ich zu dir? Das ist auf jeden Fall gemütlicher als auf deinem Bett.“ Das lässt sich der Brasilianer nicht zwei Mal sagen und legt sich prompt zum leicht bekleideten Model. Der Einsatz wird belohnt, denn Micaela überhäuft Ailton sogleich mit Komplimenten: „Ich finde das gut, wenn ein Mann was älter ist. Männer werden, wenn sie älter werden, echt interessant. Du bist so ruhig, so entspannt. Kann ich mich da so ein bisschen anlehnen?“ Und schon schmiegt sich das Model an den Fußballer. Und auch bei Kim und Rocco scheint der Kuschelbedarf bereits an Tag 2 erhöht – sie gönnen sich ebenfalls eine gemeinsame Auszeit auf Roccos Matratze…

• Rocco packt aus:
Rocco, Micaela, Radost und Jazzy sitzen am Feuer und unterhalten sich über das Thema Familie. Micaela will von Rocco wissen: „Denkst du, dein Vater ist stolz auf dich, dass du hier bist?“ „Keine Ahnung, ich mache mir da wenig Gedanken drüber, weil ich meinen Weg alleine gehe. Wichtig, ist, dass ich auf mich stolz bin“, so Rocco. Dann erzählt er seine Geschichte: Für Rocco war es besonders schwierig, von seinem Vater Uwe Ochsenknecht nie angerufen zu werden, nie gefragt zu werden, wie es ihm geht. Zum Bruch kam es, als Rocco eine Schauspielschule besuchen wollte – sein Vater war dagegen. Rocco: „Und dann hat er gesagt, gut, wenn du jetzt diesen Weg wählst, dann musst du damit rechnen, dass wir keinen Kontakt mehr haben. Da hab ich gesagt, damit gehe ich konform, denn wir haben eh keinen Kontakt. Der Einzige, der anruft und diesen Kontakt versucht aufrecht zu erhalten, bin sowieso ich. Bevor ich jetzt um was kämpfe, was ich sowieso nie bekommen werde, was du mir einfach nicht geben kannst. Dann kämpfe ich lieber um das, was mich ein Leben lang prägen wird, was mein Leben ausmachen wird und das ist das, was ich machen will – Schauspieler zu werden. Was er dann extrem scheiße gemacht hat, war, dass er öffentlich behauptet hat, dass er nicht zahlen will, weil ich kein Talent habe.“ Radost: „Das hat er gesagt? Was ist das für ein Arschloch! Ich kann mir vorstellen, dass er nicht gerade am Hungertuch nagt, oder?“ Rocco: „Nein, natürlich nicht. Er hat 10.000 Euro bezahlt für ein Gutachten, das beweisen sollte, dass ich kein Talent habe. Für die 10.000 Euro hätte ich die Schauspielschule besuchen können! Dann kam das Gutachten, dass ich Talent habe. Und dann hat mein Vater gesagt, ja da steht ja nicht drin, dass ich außerordentliches Talent habe. Und der Prof. Dr. hat dann gesagt, das finde ich jetzt lächerlich und damit bescheinige ich Rocco außerordentliches Talent für den Beruf des Schauspielers für Film und Fernsehen. Das ganze wurde dann obskur. Die Verhandlung ging ja über drei Jahre! Als meine kleinen Brüder ihre Wilden Kerle gedreht haben, da habe ich mich für die Schauspielschule beworben. Natürlich ist das dann krass für dich. Du bist eh schon nicht in dem Circle, quasi und dann dachte ich – jetzt erst recht. Am Ende musste er dann nachzahlen. Für das letzte halbe Jahr dann noch jeden Monat 1.300 Euro. Als ich gewonnen hab, war ich kurz vor Ende der Ausbildung.“ Letztlich stellt Rocco fest: „Diese Geschichte hat mich zu dem gemacht, was ich bin. Ich wusste schon in der Grundschule, dass ich Schauspieler werden will und ich habe mein Ziel immer verfolgt.“

• Der erste Streit im Camp:
In seiner heutigen Funktion als Teamchef kommt Rocco nicht bei allen Mitbewohnern gut an: Daniel fühlt sich „wie ein Idiot, weil du mich hier anmachst!“ Es folgt ein handfester Streit am Lagerfeuer. Rocco: „Hör mir zu!“ Daniel: „Ich höre dir nicht zu weil, du keinen Respekt vor mir hast. Du bist 23 Jahre…“ Rocco: „Rede mit mir normal!“ Daniel: „Wenn ich das Essen mache, dann mischst du dich da nicht ein. Basta! Willst du jetzt ein Lob dafür, dass du meine Aufgabe übernommen hast? Was für eine negative Energie du jetzt gerade reinbringst! Sprich mit Respekt mit mir.“ Rocco: „Jetzt komm doch mal runter!“ Vincent greift ein und beruhigt den zeternden Daniel. Doch beim Essen kochen geraten die Streithähne wieder aneinander. Fortsetzung folgt – garantiert! Ramona fasst den Streit passend zusammen: „Das ist die Evolution. Zwei Männer kämpfen an der Feuerstelle um die Macht. Und was hängt an der Feuerstelle dran? Die Fortpflanzung. Der, der die Macht am Feuer hat, dem gehören die Weibchen!“ Wer wird sich im Dschungel zum Alphatier mausern?

• Drehwurm-Schatzsuche:
Ailton und Jazzy sind bei der Drehwurm-Schatzsuche erfolgreich – doch Gruppe scheitert am Orgasmus der Frau! Beide müssen sich auf eine Drehscheibe stellen und sich im Kreis drehen. Nur solange sich die Scheibe dreht, senkt sich der Schlüssel zur Schatztruhe an einem Seil herab – sonst geht er wieder nach oben. Sie müssen also abwarten bis der Schlüssel tief genug hängt, dann schnell die Scheibe verlassen und trotz Drehwurm den wieder nach oben gehenden Schlüssel packen. Geschafft! Mit der Schatztruhe zurück im Camp gilt es dort folgende Frage zu beantworten:
Wie lange dauert der weibliche Orgasmus im Durchschnitt?
A) 18 Sekunden
B) 9 Sekunden
Die Gruppe entscheidet sich für B) und liegt damit falsch. Die Enttäuschung ist groß und eine Orgasmusdiskussion entfacht. Jazzy: „Ich habe es euch doch gleich gesagt, dass der Orgasmus nicht nur die paar Sekunden sind in denen man ah, ah, ah schreit!“

• Brigittes bewegtes Leben:
Radost will wissen, wie Brigitte ins Showbusiness gekommen ist „Es war reines Glück, meint diese: „In der Schule war es schlecht für mich. Ich war so groß und dünn, ich war ein schwarzes Schaf.“ Doch das Leben meinte es gut mit ihr. Mit 16 fuhr Brigitte mit ihrer Freundin nach Kopenhagen, dort sprach eine Frau sie an: „Du musst Fotomodell werden.“ Die Frau kam aus New York von der Modelagentur Elite. Doch erst als der Agenturchef ihr die Haare schneiden ließ, ging es mit der Karriere steil bergauf. „Ich war plötzlich überall“, erzählt Brigitte. Das Schicksal schlug abermals zu, als sie mit einer Freundin in New York war und dort Sylvester Stallone kennenlernte. „Ich weiß noch, er war sooo hübsch, schwärmt Brigitte. Er sagte nur „du bist so groooß.“ Brigitte erzählt in allen Einzelheiten, wie ihre Liebe mit Sylvester Stallone begann. Und auch wenn die Ehe gescheitert ist, sie sagt: „Es war eine wunderbare Erfahrung.“ Und „Es war ein interessantes Leben, weil ich nie damit gerechnet habe.“

Alle Videoclips von den Highlights zum Dschungelcamp finden Sie exklusiv bei RTL.de und bei Clipfish.de. Erstmals zeigten beide Portale außerdem vor der Sendung exklusive Videoclips aus dem Dschungel. Das Dschungelabenteuer in voller Länge gibt es wie immer im Anschluss an die Sendung bei RTLNOW.de zu sehen. Zusätzlich gibt es alle Infos, Bilder, exklusive Hintergrund-Stories zur Show und den Kandidaten bei RTL.de. Bei n-tv.de nimmt der Vorjahressieger und amtierende „Dschungelkönig“ Peer Kusmagk die Geschehnisse im Dschungelcamp in einer exklusiven Online-Kolumne sowie in täglichen Interviews unter die Lupe.