„Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ startet ab Freitag, 13. Januar 2012, live um 21.15 Uhr (dann täglich live um 22.15 Uhr), in die 6. Runde. Mit neuen Stars, neuen spektakulären Prüfungen, unglaublichen Überraschungen und ganz viel Spaß! Wir stellen Ihnen die Stars höchstpersönlich vor:
Claude Makelele, Christian Vieri, Filippo Inzaghi, Roberto Carlos, Fabio Canavaro, Jan Koller oder Jay-Jay Okocha – Fußballer der Extraklasse, die eines gemeinsam haben: Sie wurden geboren im Jahr 1973 – als im brasilianischen Nest zwischen Campina Grande, Joao Pessoa und Recife ein Junge das Licht der Welt erblickte, der später einmal die deutsche Bundesliga aufmischen würde. Die Rede ist von Ailton Goncalves da Silva.
Wenn man so will, war der pfeilschnelle Stürmer ein Spätstarter, denn erst mit 16 Jahren schloss er sich einem Fußballverein an. Später – mit 20 – nahm die Karriere des stets ein wenig übergewichtig erscheinenden Fußballers Fahrt auf. Über den Ypiranga FC und Mogi Mirim FC, bei denen er sich erste Sporen verdiente, führte sein Weg ins mexikanische Leon. Dort schließlich erreichte ihn der Ruf des SV Werder Bremens, der sich die Dienste des Stürmers im Oktober 1998 sicherte.
Es war ein Transfer, der sich erst später auszahlen sollte, denn Integrationsprobleme und ein Disziplinfanatiker wie Felix Magath als Trainer ließen Ailton fast verzweifeln. Doch allmählich setzte sich der Brasilianer – von den Werder-Fans fast liebevoll „Toni“ gerufen – an der Weser durch. Vor allem mit Claudio Pizarro verstand sich der „Kugelblitz“ fantastisch. Fielen Tore nach Galaauftritten des Duos, dann titelte der Boulevard „Pizza-Toni liefert wieder“.
Die Krönung seiner Bremer Zeit: Deutscher Meister, Pokalsieger, Torschützenkönig und Fußballer des Jahres.
In Deutschland spielte er außerdem bei Schalke 04 (Vizemeister und DFB-Pokalfinalteilnahme), dem Hamburger SV und dem MSV Duisburg.
Zwischenzeitlich folgten kurze Gastspiele in der Türkei, der Ukraine, Serbien, China, der Schweiz und Österreich.
Ailton – eine schillernde Persönlichkeit, die der Ernsthaftigkeit im deutschen Fußball mitunter einfach davonlief. Vielleicht liebten und lieben ihn deshalb die Fans in den Stadien der Bundesliga.
Quelle: RTL