Von wegen „Impossible“ – für Shootingstar Daniel Merriweather scheint derzeit nichts unmöglich: nachdem der Künstler mit der markanten Stimme vor zwei Jahren als Frontperson für Mark Ronson den ersten Top-Hit für den späteren Grammy-Preisträger einsang, debütierte der Exil-Australier nun mit seinem Solo-Material in den europäischen Charts.
Von der britischen Presse wird der 26-jährige musikalisch bereits als das männliche Gegenstück zu Amy Winehouse gesehen. Dass der Mittzwanziger weitaus mehr ist als ein stimmlich begabter Musiker, bewies er bereits mit seinem Debütalbum „Love & War“. Doch eigentlich braucht der Wahl-New-Yorker dafür nicht mal seine Musik: Fünf Minuten in seiner Gesellschaft genügen vollkommen, um allen Beteiligten klar zu machen, was für ein unbeirrbarer, begabter und hartnäckiger Typ Merriweather ist. Dazu begeistert er seine Zuhörer mit beneidenswertem Charme, Humor und Selbstbewusstsein und ist weit aus eloquenter und weltgewandter, als man das Menschen in seinem Alter normalerweise so zutraut. Top-Ten Platzierungen der ersten Single „Change“ (Platz 8 ) und des Debütalbums „Love & War“ (Platz 2) in Großbritannien, folgte der Einzug in die deutschen Hitlisten: die Single schoss auf Platz 13 der Media Control Charts und „Love And War“ enterte die Longplay-Hitliste auf Position 34.
Und wer den von Mark Ronson produzierten Merriweather-Erstling kennt, dem ist klar: auf diesem Album schlummern noch jede Menge Hitsingles. Mit „Impossible“ erschien hierzulande eine weitere schnellere Nummer – für Daniel ein Schlüsselmoment auf „Love & War“: „Der Song handelt davon, alles abzuwehren und herunter zu machen – das Thema ist zwar ziemlich traurig, aber diesem Beat entkommt keiner“, sagt er selbst über das Stück, das erst in der Endphase der Studioarbeiten aufgenommen wurde.
Und der leicht zugängliche und zum Mitsummen einladende Pop-Song bietet alles, was nötig ist um zu beweisen, dass Daniel Merriweather seinen Platz an der Spitze mehr als verdient hat.
Zum Reinhören ins Album geht es hier entlang.