Daft Punk landen Doppelsieg in den Charts

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Früh übt sich: Bereits mit zwölf Jahren machten Guy-Manuel de Homem-Christo und Thomas Bangalter gemeinsam Musik. Doch dass sie einmal an der Spitze der Charts stehen würden, hätten die beiden damals wohl nicht gedacht. „Random Access Memories“, das vierte Daft Punk-Studioalbum, mausert sich jetzt zum Megaseller und stürmt von null auf eins. Doch die Franzosen mit den Robotermasken, die für ihren düsteren Cyber-Soundtrack „Tron: Legacy“ zuletzt einhelliges Lob einheimsten, haben noch mehr drauf: Gemeinsam mit US-Rapper Pharrell Williams trotzen sie dem schlechten Wetter und schieben ihren Gute-Laune-Song „Get Lucky“ von drei auf eins des Single-Rankings.

Während Daft Punk zum allerersten Mal den Thron besteigen, schrammt „DSDS“-Gewinnerin Beatrice Egli am Album-Sieg vorbei. Da der Bohlen-Schützling aber kein Kind von Traurigkeit ist, bleibt an zweiter Stelle ausreichend Raum für „Glücksgefühle”.

Rock am Ring, Rock im Park, Nova Rock, PinkPop: Diesen Sommer gibt es kaum ein Festival, bei dem Thirty Seconds To Mars nicht auftreten. Auch in den Charts nimmt sich die drittplatzierte Band um Frontmann Jared Leto eine Menge vor: „Love Lust Faith + Dreams”. Trivia am Rande: Das Cover ziert ein gepunktetes Kunstwerk des britischen Malers Damien Hirst.

Die australischen Hardrocker von Airbourne schwingen sich zum Auftakt an die fünfte Stelle und halten ihren „Black Dog Barking” an der langen Leine. Multiinstrumentalist Jamie Cullum behält das „Momentum” des Erfolgs auf Rang zehn aufrecht.

In der Single-Hitliste landen Capital Cities „Safe And Sound“ unverändert auf der zweiten Position. „Mein Herz“ von Beatrice Egli gibt den Spitzenplatz erst mal ab und rutscht leicht von eins auf drei.

Der beste Neueinstieg gelingt Frida Gold mit „Liebe ist meine Rebellion“ (Platz vier). Auch die strahlende „Eurovisions“-Siegerin darf in dieser Woche nicht fehlen: Emmelie de Forest verdrückt „Only Teardrops“ auf der Fünf. Zweitbeliebteste „ESC“-Kandidatin ist die Norwegerin Margaret Becker („I Feed You My Love“), die auf der 24 vorbei schaut.

Quelle: media control