Asylbewerber sollen mit Homosexualität konfrontiert werden

Ungewöhnliche Wege. Asylbewerbern in Norwegen soll künftig ein Film über Homosexualität vorgeführt werden. Medienberichten zufolge hat die Osloer Einwanderungsbehörde bereits einen solchen Film in Auftrag gegeben. Ziel dieser Maßnahme soll es sein, zu vermitteln, dass Homosexualität in Norwegen normal und alltäglich sei. Der Film soll unter anderem ein verheiratetes lesbisches Paar zeigen, dass zwei Kinder hat und einen homosexuellen Einwanderer, der in seiner Heimat wegen seiner sexuellen Orientierung verfolgt wurde. Kritik erfährt das Vorhaben vor allem, wie zu erwarten war, aus christlichen und konservativen Kreisen. Demnach würde dies ein falsches Bild suggerieren, da das Thema durchaus kontrovers sei.