Ashwagandha: Alles über Wirkung, Einnahme und Dosis

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Bekannt als indischer Ginseng, ist Ashwagandha eine der wichtigsten Pflanzen in der traditionellen ayurvedischen Medizin. Die Wurzel der Pflanze wird seit Jahrhunderten wegen ihrer heilenden Eigenschaften verwendet und erfreut sich heute aufgrund ihrer zahlreichen gesundheitlichen Vorteile einer wachsenden Beliebtheit. Aber was genau ist Ashwagandha und welche Vorteile bringt es mit sich?

So wirkt Ashwagandha

Hinter der etwas skurril anmutenden Bezeichnung verbirgt sich eine Pflanze aus Zentralasien, die dort bereits seit Jahrhunderten als Heilmittel Verwendung findet. Der Wirkstoff in der Ashwagandha-Pflanze soll dazu beitragen, den Körper bei der Bewältigung von Stress zu unterstützen. Darüber hinaus soll unter anderem das Immunsystem gestärkt, die körperliche Leistungsfähigkeit gesteigert, die Gedächtnisleistung gefördert und der Schlaf verbessert werden. Aus diesem Grund ist Ashwagandha auch als Schlafbeere bekannt. Außerdem gilt Ashwagandha als sehr wirksam bei der Unterstützung der hormonellen Gesundheit sowie bei der Bekämpfung von Entzündungen.

Die Einnahme von Ashwagandha soll u.a. folgende Vorteile haben:

  • Abbau von Stress und Angstgefühlen, somit auch nützlich bei Depressionen
  • Verringerung von Schlafstörungen
  • Entzündungshemmend aufgrund antioxidativer Wirkung

Ashwagandha als Nahrungsergänzungsmittel

Eine Möglichkeit, Ashwagandha zu sich zu nehmen, ist die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln in Form von Kapseln oder Tabletten. Dabei sollte jedoch darauf geachtet werden, hochwertige Produkte aus kontrolliertem Anbau und ohne Zusatzstoffe zu wählen. Die empfohlene Tagesdosis liegt bei etwa 300-500 Milligramm. Der Bio-Großhandel weist für gewöhnlich ausgezeichnete Qualitäten auf.

Zudem kann Ashwagandha auch in Pulverform für die Zubereitung von Tees verwendet werden.  Hierfür wird ein Teelöffel Ashwagandha-Pulver in heißem Wasser aufgelöst und etwa 10 Minuten ziehen gelassen. Aufgrund des leicht bitteren Geschmacks kann wahlweise mit Milch, Honig oder Zucker der Geschmack an die eigenen Vorlieben angepasst werden. Der Genuss empfiehlt sich besonders vor dem Schlafengehen.

Für wen Ashwagandha nicht geeignet ist

Die in den Wurzeln und Blättern der Ashwagandha enthaltenen Flavonoide, Alkaloide und Tannine sind nicht für alle Personengruppen uneingeschränkt zu empfehlen. So liegen etwa noch nicht ausreichend Daten vor, um einzuschätzen, wie Ashwagandha während der Schwangerschaft oder Stillzeit wirkt. Vorsicht ist auch für Menschen geboten, die an Autoimmun- oder Schilddrüsenerkrankungen leiden. In diesen Fällen sollte mit einem Arzt Rücksprache gehalten werden, um potenzielle Risiken besser abwägen zu können.