Der regelmäßige Einsatz von Computer und Internet im Unterricht ist immer noch eine Ausnahme in deutschen Schulen. Das ergab eine Forsa-Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands Bitkom unter 500 Schülerinnen und Schülern von 14 bis 19 Jahren. Danach kommt der PC bei 43 Prozent aller Schüler im Unterricht entweder gar nicht oder seltener als einmal pro Woche zum Einsatz. Erst 15 Prozent aller Schüler nutzen den Computer täglich in der Schule, 41 Prozent mindestens einmal pro Woche. Nach den Ergebnissen der Umfrage wünschen sich 84 Prozent der Schüler, dass elektronische Medien verstärkt im Unterricht eingesetzt werden. 92 Prozent sagen, dass neue Medien Schulstunden interessanter machen und 79 Prozent, dass sie zum besseren Verständnis der Lehrinhalte beitragen. Gleichzeitig sagen zwei Drittel der Schüler, dass ihre Lehrer besser für die Verwendung neuer Medien im Unterricht geschult werden sollten. Fast die Hälfte (44 Prozent) meint, dass viele Lehrer
einfach keine Lust hätten, Computer und Internet im Unterricht einzusetzen.