Wie man sich vor Stalking schützt

© Jason Rogers /CC-BY-SA 2.0 (via Flickr Commons)

Frauen sind oft von Stalking betroffen. In der Regel sind es Ex-Partner oder Arbeitskollegen, die ihnen im Internet oder via Telefon und SMS das Leben schwer machen. Fast jede vierte Frau hat nach dem 15. Lebensjahr schon einmal Stalking erlebt. Was aber kann getan werden? Wichtig ist, dass man von diskriminierenden Inhalten einen „Screenshot“ macht, allerdings sind Gerichte nicht immer bereit, diese als „Beweis“ zu akzeptieren. Aber: Sicher ist sicher! Danach sollte man die beleidigenden Äußerungen etwa bei Facebook löschen und den Stalker sperren lassen. Hilfreich ist es auch, sich Notizen zu machen: Wie viele Anrufe, SMS und schriftliche Beleidigungen bei Facebook & Co. gab es? Ein solches Tagebuch ist hilfreich für den Fall, dass ein Opfer Anzeige bei der Polizei erstattet. Für E-Mail, Twitter und die sozialen Netzwerke ist es weiterhin wichtig, ein sicheres Passwort zu wählen, das nicht nur aus Buchstaben, sondern auch aus Ziffern und Zeichen bestehen sollte (z. B. „ma&14uPm4a“). Das verhindert, dass jemand das eigene Konto hackt. Weiterhin dürfen keine Mail-Adressen oder Telefonnummern in Foren oder Netzwerken veröffentlicht werden. Problem: „Facebook“ etwa verlangt die Angabe einer Telefonnummer, hier sollte man eine Phantasienummer angeben. Ein weiterer Tipp: Betroffene sollten ihr Umfeld informieren, denn so schützt man sich. Wichtig ist es auch, den Nachbarn zu sagen, dass sie keine Pakete annehmen sollen, denen keine Bestellung zugrunde liegt.