Heutzutage gibt es, wie in vielen anderen Bereichen, eine große Auswahl an Dachziegeln. Verschiedene Formen und Farben können für euer Dach ausgewählt werden. Aber wie entscheidet man sich am besten für das eine oder andere Modell? Wir geben euch hier ein paar Tipps, die euch bestimmt weiterhelfen werden.
Die Neigung des Daches berücksichtigen
Als Erstes gilt natürlich die Neigung des Daches zu berücksichtigen. Dies weiß am besten eurer Dachdecker. Es gibt drei verschiedene Neigungen:
- Flachdächer die von 0° bis 10° neigen
- Flachgeeignete Dächer die von 10° bis 22° neigen
- Steildächer die von 22° bis 30° neigen
Die Dachneigung wird dann die Ziegelart des Daches bestimmen.
Die verschiedenen Ziegel
Es gibt fünf Arten von Dachziegeln heutzutage auf den Markt:
- Biberschwanzziegel: man erkennt diese Ziegel an den Rundabschnitten. Die Biberschwanzziegel sind ein Klassiker im Bereich Dachziegel. Diese können sich auch durch verschiedenen Abschnitten aussuchen lassen wie zum Beispiel der Segmentschnitt oder der Gerade Schnitt. Es gibt aber natürlich auch viele andere Modelle. Diese Ziegel werden für Dächer mit einer Neigung ab 30° benutzt.
- Betondachsteine: diese Ziegel werden wellig geformt und sind speziell für Dächer und aus Beton hergestellt. Bei diesem Modell gibt es natürlich auch sehr viel Farbauswahl. Diese Ziegel werden für eine Dachneigung ab 22° benutzt.
- Flachdachpfanne: diese Ziegel werden aus Ton hergestellt und sind für Dachneigungen ab 22° geeignet. Sie sind besonders zuverlässig bei Sturm, Regen und Schnee!
Metalldächer: diese sind aus Kupfer, Zink und Aluminium gefertigt. Metallziegel werden in der Regel bei Dächern benutzt, die eine Neigung ab 7° haben.
Schieferdächer: diese Ziegel sind ideal für Dachneigungen von 22°. Bei diesem Modell kann man auch sehr verschieden Schnittformen wählen. Schieferziegel sind aus Naturstein gefertigt und bieten dadurch auch viele Farbmöglichkeiten die eurer Dach individuell und Design aussehen lassen.