Weniger WLAN-freie Cafés

In den USA gibt es angeblich einen neuen Trend zu WLAN-freien Cafés. Immer mehr Läden würden auf einen kostenlosen und kabellosen Internetzugang für die Gäste verzichten, um die Umsätze anzukurbeln schreibt die „Los Angeles Times“ am Wochenende. Gründe seien, dass in vielen Fällen die Nutzer nur eine einzelne Tasse Kaffee bestellen und dann den ganzen Tag die Plätze besetzten, während sie mit dem Laptop im Internet surfen. Andere Cafés wollten die typischen Computer-Nerds fernhalten, um eine angenehmere Atmosphäre zu schaffen, in der sich die Gäste unterhalten und nicht nur auf Tastaturen herumklimpern. Das „Coupa Cafe“ in Palo Alto, mitten im Herzen des Silicon Valleys bietet unter der Woche den Gästen einen der schnellsten Internetzugänge der Stadt an, aber am Wochenende wird das „Wifi“ abgeschaltet. „Wir hatten hier große Gruppen die essen wollten und keinen Platz gefunden haben“, sagte Betreiber Jean Paul Coupal der Zeitung. Auch in San Francisco, wo im Jahr 2000 die ersten Cafés einen kabellosen Internetzugang als sensationelle Innovation anboten, seien ab 2005 die ersten Cafés bewusst wieder offline gegangen.