Vox ist zweimal für den Deutschen Fernsehpreis nominiert

Am heutigen Mittwoch gab die Jury in Berlin die Nominierten für den „Deutschen Fernsehpreis“ 2010 bekannt. Der Kölner Sender VOX kann sich über gleich zwei Nominierungen freuen: In der Kategorie „Beste Unterhaltung“ gehört die deutsche Ausgabe des Erfolgsformats „X Factor“ mit den Casting-Folgen der Showreihe zu den Anwärtern auf die Auszeichnung. Und in der Kategorie „Beste Dokumentation“ ist die SPIEGEL TV-Dokumentation „Eingesperrt um frei zu sein – Die geheimen Schicksale der DDR-Frauen“, die im Rahmen der „großen Samstags-Dokumentation“ bei VOX zu sehen war, unter den Nominierten. Ob sich die beiden Formate am Ende gegen die Konkurrenz durchsetzen können, entscheidet sich bei der Preisverleihung am 9. Oktober in Köln.

„X Factor“ dienstags um 20:15 Uhr bei VOX:
Leona Lewis wurde durch „X Factor“ zum internationalen Megastar. VOX bringt die erfolgreiche Castingshow aus England seit dem 20. August 2010 nun auch in Deutschland auf den Bildschirm. Die beiden Auftaktsendungen zu „X Factor“ sind allerdings bei RTL gelaufen. Beide Sender gehören zur Mediengruppe RTL Deutschland. Das Besondere bei „X Factor“: Im Verlauf der Show werden die Juroren – Sarah Connor, Till Brönner und George Glueck – zu Mentoren der Kandidaten und zu gegenseitigen Rivalen. Sie verhelfen mit ihrem Know-how den Kandidaten zum perfekten Auftritt und kämpfen darum, dass ihr Act als Sieger aus der Show hervorgeht. Als Gewinn von „X Factor“ winken ein Plattenvertrag bei Sony Music und die Aussicht auf eine Karriere im Musikbusiness. Jochen Schropp führt als Moderator durch die Sendung.

„Eingesperrt, um frei zu sein – Das geheime Frauengefängnis der DDR“ (SPIEGEL TV) zu sehen in der großen Samstags-Dokumentation „Unter Verschluss – Die geheimen Schicksale der DDR-Frauen“ (14. November 2009 um 20:15 Uhr bei VOX):
Das Frauengefängnis Hoheneck im Erzgebirge gehört zu den dunklen Geheimnissen der DDR. In der 700 Jahre alten Burg verbrachten kriminelle Straftäterinnen, aber auch politische Gefangene langjährige Gefängnisaufenthalte. Die Haftbedingungen waren katastrophal, zahlreiche Insassinnen begingen Selbstmord. Was genau sich hinter den dicken Mauern abspielte, drang nicht an die Öffentlichkeit. Alles, was dort geschah, ist ausschließlich in geheimen Akten festgehalten worden. SPIEGEL TV hat monatelang recherchiert, um die Wahrheit über Hoheneck herauszufinden. Exklusiv-Interviews mit ehemaligen Häftlingen verdeutlichen die Hoffnungslosigkeit der Insassinnen. Erstmals äußern sich auch frühere Aufseherinnen zu den Geschehnissen in der Burg. Bisher unveröffentlichte Archivbilder zeigen das Innenleben der Gefängnisfestung. Außerdem erzählt der Film auch eine bislang unveröffentlichte Geschichte vom Beginn der friedlichen Revolution in Leipzig.

VOX