Unsichere Sexpartner sind die häufigeren Fremdgeher

Männer und Frauen, deren Partner unsicher über ihre Leistung im Bett sind, werden häufiger betrogen. Zumindest ergab dies eine Studie der kanadischen University of Guelph, die den Einfluss von demographischen, sozialen und persönlichkeitsbezogenen Faktoren auf Untreue in heterosexuellen, monogamen Partnerschaften untersuchte. Charakter und soziale Faktoren haben einen größeren Einfluss als beispielsweise Religion oder Geschlecht, so die Ergebnisse der Studie. Befragt wurden insgesamt 918 Personen, herauskam, dass 23,2 Prozent der Männer und 19,2 Prozent der Frauen ihren Partner in der aktuellen Beziehung betrogen. Als Betrug wurden dabei jegliche sexuelle Aktivitäten gewertet, welche die Beziehung schädigen oder aufs Spiel setzen könnte. Sexuell leicht erregbare oder risikofreudige Männer tendierten dabei besonders dazu, ihre Partnerin zu betrügen. Männer, die über ihre eigene Leistung im Bett besorgt waren, betrogen ihre Frau ebenfalls auffällig oft. Die Qualität der Beziehung spielte besonders bei den Frauen eine Rolle. In den Beziehungen unzufriedene Frauen betrogen ihre Partner doppelt so häufig. Waren die Frauen sexuell unzufrieden, stieg die Wahrscheinlichkeit sogar auf das Dreifache.

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