Studie: Pestizide verringern bei ungeborenen Kindern die Intelligenz

Kinder, deren Mütter während der Schwangerschaft häufig Mitteln zur Schädlingsbekämpfung ausgesetzt waren, haben einen signifikant niedrigeren Intelligenzquotienten als davon nicht betroffene Kinder. Dies ergaben drei unabhängig voneinander in den USA durchgeführte Studien. Dabei wurde die Entwicklung von beinahe 1.000 Kindern fast ein Jahrzehnt lang beobachtet und untersucht. Demnach sorgt eine zehnfach höhere Dosis an Pestiziden während der Schwangerschaft bei Siebenjährigen zu einem im Schnitt um 5,5 Punkte niedrigeren IQ. Auch die kognitiven Fähigkeiten der Kinder seien unterdurchschnittlich. Beides gelte auch, wenn man andere mögliche Faktoren wie die Schulbildung, das Elternhaus und andere Umwelteinflüsse berücksichtige, so die Autoren der Studien.

Ersten Kommentar schreiben

Antworten