In der 20-Millionen-Einwohner-Metropole Shanghai hat die Stadtverwaltung eine Ein-Hund-Politik eingeführt. In Analogie zu der auf Menschen bezogenen Politik zielt die Maßnahme auf eine Eindämmung des Wachstums der Hunde-Population in Shanghai ab. Hunde erfreuen sich in der wachsenden Mittelschicht der Stadt einer zunehmenden Beliebtheit. Zwar drohen keine Hungersnöte oder Massenarbeitslosigkeit, was der Anlass zur Ein-Kind-Politik war, aber angesichts der rasant wachsenden Zahl von Hunden gibt es Probleme mit deren Ausscheidungen und der Umwelt. Wer mehr als einen Hund besitzt, kann diesen aber behalten. Die neue Richtlinie gilt für bis zu drei Monate alte Welpen und jeden künftig geborenen Hund. Überzählige Hunde müssen bei der Hundeadoptionsstelle der Regierung abgegeben werden.