Sexualhormon Progesteron soll Beeinträchtigungen der Hirngewebe reduzieren

Das in den Kontrazeptiv-Pillen enthaltene Sexualhormon Progesteron soll Beeinträchtigungen der Hirngewebe reduzieren. Forscher an der Universität Emory in Atlanta wollen das Sexualhormon ab nächstem Monat auf Patienten mit Hirnschaden testen.

Das wurde auf dem Jahrestreffen der American Association for the Advancement of Science bekanntgegeben. Am Experiment werden 1.000 Patienten aus 17 Trauma-Zentren in den USA teilnehmen. Frühere Studien haben gezeigt, dass Progesteron sich positiv auf die normale Entwicklung der Neuronen auswirkt.

Das Hormon hat offenbar auch einen schützenden Effekt auf die beeinträchtigten Hirngewebe. „Trauma können Schwellungen, Tod der Neuronen und erhebliche Gehirnschaden verursachen“, sagte Forscher David Wright. Das Besondere des Progesterons sei, dass es diese Schäden reparieren könne, so der Forscher weiter. Das Sexualhormon könne auch Patienten mit Hirnschäden vor dem Tod retten.

dts

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