Rotes Fleisch erhöht das Risiko für Krebs und Herzkrankheiten

Der häufige Verzehr von rotem Fleisch erhöht offensichtlich das Risiko, früher an bestimmten Erkrankungen zu sterben. Das ist das Ergebnis einer Langzeitstudie mit über 120.000 Teilnehmern der US-amerikanischen Harvard Universität, die über einen Zeitraum von 30 Jahren lief. Insbesondere steige die Gefahr an Krebs zu erkranken oder schon in relativ jungen Jahren einen Herzinfarkt zu erleiden, so die Forscher. Diejenigen Studienteilnehmer, die täglich rotes Fleisch im rohen Zustand aßen, hatten ein 13 Prozent höheres Sterberisiko als die anderen Befragten. Im bearbeiteten Zustand, beispielsweise in einem Hot Dog, stieg das Risiko gar auf 20 Prozent. Gleichzeitig fanden die Forscher heraus, dass Fisch und Geflügel das Todesrisiko senken können. Im Fall von regelmäßigen Fisch-Verzehr sank das Sterberisiko um 7 Prozent, im Fall von Geflügel um 14 Prozent.