Die schwedische Sängerin Robyn ist längst wieder in der Heavy Rotation angekommen. Ihre aktuelle Single Dancing On My Own läuft die Radiostationen rauf und runter, ab morgen steht das Mini-Album Body Talk I in den Plattenregalen. Robyn, die bereits die Queen of Pop Madonna auf ihrer Sticky and Sweet Tour als Voract supportete, hat sich für dieses Jahr vorgenommen, drei Alben auf den Markt zu bringen – drei Minialben, damit neue Songs der skandinavischen Popgröße zeitnah an ihre Fans kommen. Der erste Teil der Dreierkollektion kommt luftig daher: Body Talk I wird seinem Namen gerecht: Durch Robyn‘s Musik beginnt sich der Körper zu bewegen. Robyn war schon immer sehr tanzbar (With Every Heartbeat, Handle Me – als Support zu GNTM 2008) und bleibt den tanzfreudigen Fans treu – und der kompletten Bandbreite der Emotionen, die Robyn immer wieder in vorwärtstreibende Beats verpackt.
Ihr Eröffnungstrack Dont Fucking Tell Me What To Do zeigt auf, welche sinnentleerten Laster das Leben schöner machen: „My drinking is killing me, my smoking is killing me“, während Dancing On My Own von einer großen, enttäuschten Liebe auf der Tanzfläche erzählt. Auch für schwedisches Volksgut lässt die 31-jährige Platz auf Body Talk I: Jag Vet En Delig Rosa, was so viel bedeutet wie „Ich kenne eine liebliche Rose“ und durch die Jazz-Sängerin Monica Zetterlund Berümtheit erlangte.
Robyn steht für die wenigen authentischen Musikerinnen, die tatsächlich darauf vorbereitet sind, ein Individuum zu sein und den Songs das Sprechen zu überlassen. Keine Industriemaschine, ein eigenes Label (Konichiwa Records), kein musikalischer Sprint zu kommerziellen Erfolgen, sondern einfach nur Robyn: erwachsenes Mädchen, das sich in ihrer Branche auskennt und ihren Balanceact zwischen Zuckerwatte, Dancekultur und Romantik meistert. 5 Sterne für Body Talk I. Der Sommer 2010 wird bei uns schwedisch betanzt.