Platzmangel auf Moskauer Friedhöfen

Den 71 Friedhöfen in der russischen Hauptstadt Moskau droht massiver Mangel an freien Grabstellen. Medienberichten zufolge habe die Stadt bereits Beschränkungen für Beerdigungen einführen müssen. So dürfen nur noch 30 Gräber täglich belegt werden, die tägliche Sterberate liegt indes bei 350 Personen. Rund 120 davon würden eingeäschert, der Rest muss sich teilweise in Gräbern von Angehörigen bestatten lassen. Auch die Wartezeit ist gestiegen, sieben bis 15 Tage müsse man durchschnittlich auf einen Platz warten. Gegen eine Zahlung von bis zu knapp 13.000 Euro könne dieses Verfahren jedoch beschleunigt werden, hieß es. Als „katastrophale Situation“ beschreibt ein Sprecher der Firma „Ritual“ den Zustand. „Ritual“ obliegt die Verwaltung sämtlicher Friedhöfe der Hauptstadt.

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