Paris Hilton gegen Neuseeland

Da haben wohl zwei Parteien eine geteilte Auffassung von Humor: Paris Hilton hat einer neuseeländischen Firma rechtliche Schritte angedroht. Der Grund: Das Unternehmen für Plakatierung wirbt in Neuseelands Hauptstadt Wellington mit großen Postern, auf denen das Gesicht der Hotelerbin zu sehen ist – und darunter das Wörtchen „vacant“ (leerstehend, nichtssagend).

Dieses Wortspielchen findet die Blondine offenbar gar nicht lustig, und auch ihr Manager bezweifelt, dass die Firma überhaupt die Berechtigung dazu gehabt haben soll, mit den Fotos zu werben. Adam McGregor, ein Sprecher des Unternehmens „media5“, das die Werbeflächen in der Stadt Wellington zur Verfügung stellt, kann sich über die ganze Aufregung bloß wundern: „Das sollte doch bloß ein kleiner Scherz sein. Paris verfügt über eine nachgewiesene Fähigkeit, über sich selbst zu lachen. Wir nehmen an, dass die betreuende Agentur sich um die Rechte an dem Bild von Paris gekümmert hat, aber wir werden nochmal nachfragen. Wir möchten niemanden beleidigen“.