Ostern und seine Mythen: Was hat es eigentlich mit dem Osterhasen auf sich?

© Sigismund von Dobschütz/CC-BY-SA-3.0 (via Wikimedia)

Der Hase, ob weiß, ob braun, ob schwarz (aber das wohl eher seltener) bringt jedes Jahr zu Ostern bunte Eier in Millionen Kinderhaushalte. So glauben es die Nachkömmlinge zumindest. Aber wo kommt er her der Glaube und überhaupt das Sinnbild? Die wohl verbreitetste Theorie ist, dass Hasen im Allgemeinen schon sehr früh im Jahr Junge zur Welt bringen und damit als ein Symbol der Fruchtbarkeit, des Lebens und des Wachstums nach den kalten Wintermonaten gelten. Eine weitere Theorie besagt, dass der Hase aufgrund fehlender Augenlider den Anschein erweckt niemals zu schlafen und damit als Parallele zum immer währenden Jesus gesehen wird, was dem Fest der Auferstehung Christi nur gerecht würde.

Falls sich mal jemand gefragt hat, warum Ostern kein festes Datum hat, und hier passt ebenfalls die Verbindung zum Hasen, dem sei gesagt, dass Ostern ein Fest des ersten Vollmond-Sonntags im Frühjahr ist. Und was passt hier besser als das Mondtier, was der Hase unweigerlich ist, als Symbol zu benennen?