Müller-Westernhagen: „John Lennon ist mein Held“

Der deutsche Rockstar Marius Müller-Westernhagen war und ist ein großer Verehrer von John Lennon. Zum 30. Todestag des in New York ermordeten Ex-Beatles sagte Müller-Westernhagen der „Frankfurter Rundschau“ (Mittwochausgabe): „John Lennon ist mein Held.“ Als er am 8. Dezember 1980 von Tod seines Vorbilds hörte, habe er „hemmungslos geweint“. Die Beatles hätten „eine unfassbar große Bedeutung“, sagte Westernhagen. „Sie waren ein Phänomen, brachen die starren Konventionen einer Gesellschaft mit ihrer Musik auf. Mit ihrem Humor, ihrer Lässigkeit, ihrer Selbstsicherheit. Und dabei waren sie vier Jungs aus der Liverpooler Arbeiterklasse. Das hatte schon was Subversives. Und John Lennon war der Subversivste. Faszinierend. Vor allem, wenn man selbst aus dieser Generation kommt.“ Westernhagen, selbst mitunter als „John Lennon des deutschen Pop“ bezeichnet, hob besonders hervor: „Seine Stimme in dem Lied ,God` ist eine der besten Gesangsleistungen der Rockmusik. Das ist so unmittelbar. Wut, Zärtlichkeit, Ängste, er schleudert einem alles entgegen.“