Mavericks – Lebe Deinen Traum – Gerard Butler geht baden

© 2012 Twentieth Century Fox
CHASING MAVERICKS
Surfen kann so schön sein … – © 2012 Twentieth Century Fox

Surfer-Filme gibt es zwar wie Sand am Meer, jedoch sind diese nicht zwingend jedem bekannt. So wecken sie doch nur Interesse bei Insidern und solchen, die es werden wollen. Dennoch, der wohl bekannteste Surfer-Film ist „Gefährliche Brandung“ – ein wahrer „Wavebuster“. Während „Gefährliche Brandung“ jedoch rein fiktiv ist, beruht Mavericks auf einer wahren Begebenheit – dem Leben der Surflegende Jay Moriarty. Doch was macht diesen Film zu etwas Besonderem? Die Antwort ist recht einfach. Es ist eigentlich nichts, wenn man von den Bildern absieht. So ist man auf der großen Leinwand doch schnell beeindruckt, wenn die Mavericks (meterhohe Wellenberge) den Weg an den Strand suchen. Da vergisst man schnell die Handlung und die Figuren, und die kann man auch im wahrsten Sinne des Wortes vergessen, denn die Story beeindruckt wahrscheinlich nur jene, die in der Materie stecken. Dabei ist dies der wahrscheinlich erste Film, in dem Gerard Butler mal nicht oben ohne daherkommt, obwohl man genau das hier am ehesten erwarten könnte. Aber nein, er ist tatsächlich immer hübsch in Neopren gekleidet. Er spielt Jay’s Mentor, der ihm beibringt, wie man die gefährlichen Mavericks bezwingt. Das erinnert jedoch von Anfang bis fast zum Ende an die allseits bekannte „Karate Kid“-Story, was nicht so ganz originell ist. Und dieser Gedankengang ist gefährlich, und erst am Ende des Films wird einem das bewusst gemacht, denn plötzlich wird man – da war doch noch was?! – an die durchaus reelle Wahrheit erinnert.
Unterm Strich gesagt: Das Gesamtpaket ist einfach nicht stimmig und das tut dem Endergebnis nicht gut, denn Jays Leben erschient dadurch viel zu unreal, was es mit Sicherheit nicht war.

Fazit: Für Surffans ein muss. Für die übrige Masse nicht sehr empfehlenswert aber ansehen tut auch nicht weh.

2 Sterne