Mäuse bekommen Haarausfall nach Experiment

Biochemiker der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn haben bei Experimenten mit Mäusen eine überraschende Entdeckung gemacht. Wie die Hochschule mitteilte, schalteten die Forscher bei den Nagern ein Gen aus, um herauszubekommen, welche Rolle es für die Signalweiterleitung im Gehirn spielt. Als Folge war aber nicht nur die Funktion der Nervenzellen gestört, sondern die Tiere bekamen zusätzlich Haarausfall. Das Gen war also offenbar an verschiedenen Vorgängen im Körper beteiligt. Die Ergebnisse lassen sich nach Angaben der Bonner Biochemiker vermutlich nicht von der Maus auf den Menschen übertragen, denn die Zusammensetzung des Talgs in den Drüsen der Mäuse unterscheide sich deutlich von denen des Menschen. Mit dem Ergebnis des Teams würden sich also absehbar keine Glatzen kurieren lassen.