Irland: Sechs Jahre Haft wegen geschmuggeltem Knoblauch

In Irland ist ein Geschäftsmann zu sechs Jahren Haft verurteilt worden, weil er chinesischen Knoblauch als Äpfel deklariert hatte, um den Zoll-Gebühren zu entgehen.

Damit hatte der Lebensmittelhändler insgesamt 1,6 Millionen Euro eingespart, berichtet die Zeitung „Irish Times“. Der 46-Jährige war 2007 aufgeflogen und versuchte seitdem, seine Schulden zurückzuzahlen. Für Knoblauch muss in Irland teilweise das hundertfache des Warenwertes an Zoll gezahlt werden.

Der Richter erklärte, es täte ihm leid, einen „rechtschaffenen Mann“ ins Gefängnis schicken zu müssen. Die Verteidigung hatte mit der Wohltätigkeitsarbeit und dem Arbeitgeber-Status des Angeklagten argumentiert.