In Asterix-Comics verprügelte Römer erleiden über 700 Kopfverletzungen

Das erinnert doch an alte Kindheitstage: Die Raufereien der beliebten Comic-Helden Asterix und Obelix haben bei ihren Figuren zu über 700 `traumatischen Hirnverletzungen` geführt. Das ist das Ergebnis einer Studie der Heinrich Heine Universität in Düsseldorf. Neurologen haben dafür alle 34 Bände der Comic-Serie analysiert und 704 Fälle von traumatischen Kopf- oder Hirnschädigungen festgestellt. Obwohl die von Asterix und Obelix verprügelten Römer oft mit heraushängender Zunge oder Gedächtnisschwund zurückgelassen würden, stirbt in den Kinder-Comics niemand, wie es in der Realität aber passieren würde. Traumatische Kopfverletzungen sind die häufigste Todesursache bei Kindern und Jugendlichen. Die Comics würden der Studie zufolge das Thema nicht mit dem nötigen Ernst betrachten. Kinder könnten so leicht eine falsche Vorstellung von Gefahren bekommen und leichtsinnigerweise zum Beispiel ohne Helm aufs Fahrrad steigen, kommentiert ein Wissenschaftler die Forschungsergebnisse.

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