George Michael verteidigt gelegentlichen Crack-Konsum

George Michael scheint sich darüber zu amüsieren, dass ihm Kritiker den Stempel „tragisch“ aufdrücken. Er sehe nichts Falsches im gelegentlichen Konsum von Crack sowie der Nutzung öffentlicher Toiletten für Sex.

Der Sänger war im vergangenen Jahr in Hampstead Heath in London verhaftet worden, nachdem die Polizei Drogen in seinem Besitz gefunden hatte. Jetzt räumte der Star im Gespräch mit dem britischen „Guardian“ zwar ein, dass er Crack seinerzeit in einer gefährlichen und potentiell tödlichen Menge konsumiert habe, allerdings nicht einsehe, was an der sporadischen Verwendung von gefährlichen Suchtstoffen so schlimm sein soll.

Auf die Frage der britischen Tageszeitung, ob er zum Zeitpunkt seiner Verhaftung unter dem Einfluss der illegalen Droge gestanden habe, anwortete er ehrlich: „Habe ich? Zu diesem Zeitpunkt ja!“ Er fügte hinzu: „Ich habe verschiedene Dinge, die ich besser nicht hätte tun sollen, ein oder zweimal getan. Aber natürlich will niemand regelmäßig Crack rauchen.“

Dass die Öffentlichkeit etwas weniger locker über den Konsum illegaler Substanzen urteilt und sein Kumpel Elton John dem Sänger bereits Hilfe angeboten hatte, bewertet George Michael indes gelassen: „Die Leute wollen mich nun mal als tragische Person sehen, mit all dem Sex auf öffentlichen Toiletten und dem Drogenkonsum. Aber ich sehe das nicht mehr als Schwäche. Das bin eben ich. Elton wird wohl nicht glücklich werden, bevor ich nicht eines Nachts an seine Tür klopfe und ihn bitte: ‚Hilf mir John, bring mich in die Entzugsklinik!‘ Aber das wird nicht passieren.“

1 Kommentar

  1. Wenn er Crack in potentiell tödlichen Mengen konsumiert hat, warum war er dann nicht so konsequent und hat tatsächlich bis zum tödlichen Konsum konsumiert?

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