Französische Ministerin: „Aids-Schwadronen“ in Kongo

© Wim Van de Genachte/CC-BY-SA-3.0 (via Wikimedia Commons)

Die französische Ministerin für Frankophonie-Angelegenheiten, Yamina Benguigui (Foto), hat während eines Besuchs in Kinshasa für einen Eklat gesorgt. Dies, weil sie während dieses Besuchs in drastischen Worten die Vielzahl der Vergewaltigungen in der Demokratischen Republik Kongo anprangerte. So seien in dem Gebiet in Zentralafrika regelrechte „Aids-Schwadronen“ unterwegs, so Frau Benguigui, der die Wut über dieses Verbrechen deutlich anzusehen war. Regelmässig würden Kinder und Frauen aller Altersgruppen von Angehörigen bewaffneter Gruppen vergewaltigt, und die Vergewaltiger trügen zumeist das HI-Virus in sich. Sie forderte die Kongo-Regierung auf, hiergegen hart vorzugehen, ansonsten würden über Generationen hinweg Menschen infiziert.