Flugzeug-Absturz in Russland: Profi-Eishockey-Team kommt ums Leben +++ mehr als 40 Tote

Beim Absturz eines Passagierflugzeugs in Russland sind Medienberichten zufolge mindestens 40 Menschen getötet worden. Die Maschine vom Typ „Yak-42“ sei kurz nach dem Start in Jaroslawl abgestürzt und ausgebrannt. Auch ein Deutscher Eishockey-Spieler soll unter den Opfern sein. Nach jüngsten Informationen haben zwei Menschen die Katastrophe überlebt.

Insgesamt seien 45 Personen an Bord gewesen, darunter auch Mitglieder der Eishockey-Mannschaft „Lokomotive Jaroslawl“. Unter ihnen auch der deutsche Eishockey-Nationalspieler Robert Dietrich. Das bestätigte der Verein nach Informationen der Website „Hockeyweb.de“. Die Profi-Mannschaft war auf dem Weg zu einem Auswärtsspiel in der weißrussischen Hauptstadt Minsk. Franz Reindl, Sportdirektor des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB): „Wir versuchen, die Familie und die Freundin zu erreichen, um Klarheit zu erlangen, konnten aber bisher noch niemanden erreichen. Das ist auf jeden Fall eine wahnsinnige Tragödie für uns alle, das ist unfassbar.“

Die Maschine vom Typ Jak-42 habe unmittelbar nach dem Start möglicherweise eine Antenne gestreift, hieß es. Als Absturzursache kämen ein technischer Defekt und menschliches Versagen infrage, sagte ein Flughafenmitarbeiter. Das Flugzeug sei in zwei Stücke gebrochen und teilweise in die Wolga gestürzt. Zuvor hatte es geheißen, dass 36 Menschen bei dem Unglück getötet worden seien und ein Mensch überlebt habe.

Sobald uns neue Informationen erreichen, werden wir diese natürlich nachreichen.

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